Autor Thema: 2009-06-27 23. Veitscher Grenzstaffellauf - cbendl  (Gelesen 1452 mal)

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Datum: 2009-06-27
Event: 23. Veitscher Grenzstaffellauf
Distanz: 56.000 km

Ersteller: cbendl

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2009-06-27 23. Veitscher Grenzstaffellauf - cbendl
« Antwort #1 am: 27.06.2009, 00:00:00 »
Die perfekte Staffel – Welches Lätzchen hast du? – Ins Bad dürfen alle

So, hier mein Bericht, den ich mir schon im Vorfeld vorgenommen hatte zu schrieben. Egal ob gut oder schlecht, von der Veitsch gibt es auf jeden Fall was Berichtenswertes – daher: Ein Bericht muss her.
Dreimal war ich schon auf der Veitsch – immer ein wunderschöner Lauf, daher war es auch keine Frage, heuer wieder zu starten. Der Sieg im Vorjahr machte natürlich noch mehr Lust auf eine Neuauflage.
Dann aber das ganze Jahr schon Verunsicherung. Nach der dreimonatigen Laufpause hatte ich das Gefühl, nicht in die Gänge zu kommen. Sicher, ich war wieder gesund und konnte trainieren, aber ein richtig gutes Gefühl wollte sich einfach nicht einstellen. Sicher, die paar Vergleichsläufe 2008/2009 (Bankenlauf, Managementmeile, Frauenlauf) gingen durchwegs zu Gunsten von 2009 aus, trotzdem – so richtig gut fühle sich nichts an. Auch der Test um den Lainzer Tiergarten war jetzt nicht so schlecht, aber mühsamer als erhofft.
Egal: trotzdem hinfahren. Ich würde ja (wie im Vorjahr) auch in einer Staffel starten, daher geht kneifen nicht. Überhaupt: Wirklich Grund für Sorgen hatte ich ja nicht. Trotzdem – endlose unsichere Grübelei – aber eigentlich wollte ich doch nur den Lauf genießen. Das ist das Gute: Veitsch ist schön, auch wenn es sportlich nicht gut läuft.
In den Tagen immer wieder besorgtes Studium des Wetterberichts – wie schlimm kann es werden? Glücklicherweise kam teilweise Entwarnung vom Veranstalter. Freitag Abend dann intensiver Regen – aber auch aus der ferne ein paar helle Flecken – es bestand noch Hoffnung. Und nur ein tag Regen sollte keinen Untergang bedeuten. Mal sehen, wie es wird. Wird schon klappen. Einfach so nehmen wie es kommt und Spaß haben – das ist ein Lauf zum genießen, egal was andere sagen.
Samstag Morgen: Kein Regen, hurra! Die Wege werden zwar wohl aufgeweicht sein, aber es hätte schlimmer kommen können. Also morgendliche Routine wie gehabt. Alles ist dabei: Laufausrüstung, Trail-Schuhe (Mizuno, bin auch zufrieden ;)) und das wichtigste: ich hab auch die Kontaktlinsen nicht vergessen. Ohne Adleraugen ist der Lauf nicht zu empfehlen.
Vor dem Start dann Treffen mit meinen Staffelkolleginnen Angela und Maggy, dann auch mit Ulrich, Heidi, Mischa, und Max und es geht ans Aufwärmen. Mein Retter Josef Itterlein ist auch wieder da, ich kann also beruhigt an den Start gehen. Zwischendurch immer wieder Durchsagen über Lautsprecher: Die geplante Strecke ist unpassierbar, wir müssen nach dem Pretalsattel die „Originalstrecke“ vom 1., 2. und 3. Grenzstaffellauf (also 1987 bis 1989 – da hatte ich nicht gerade viel Ahnung vom GSL) nehmen. Keine Ahnung wo das ist. Egal, wird schon klappen, ich hoffe halt, den Weg zu finden.
Am Start mal schauen, wer so da ist, einen Überblick über mögliche Konkurrentinnen verschaffen – das Übliche. Dann geht’s bald los, im Gegensatz vom Vorjahr verpasse ich den Start nicht sondern bin gefasst, dass der Böller irgendwann kommt, während die Menge noch als ungeordneter Haufen dasteht. Der Anfang ist sehr nett – leicht bergab durch den Ort. Gut gelaunt und locker zieht Martin an mir vorbei. Leicht irritierend war, dass sich mein Pulsgurt schon nach 400 Metern in Nabelgegend verabschiedet – was er dort gemessen hat war höchst interessant. Sehr bald ist Schluss mit Lustig und der Anstieg auf den Hochreiter kommt – mein Ruin. Ich glaube, ich hab schon mal erwähnt, dass ich diese Art von Steigungen nicht mag. Diesmal noch schlimmer: Durch den Regen dampft es wie im … Dampfbad? Gewächshaus? Regenwald? Egal, schlimm jedenfalls. Das Gute für mich: Das für mich ALLERSCHLIMMSTE ist nach ca. 5,5 Kilometern auch vorbei. Am Anstieg auf den Hochreiter überholt mich Mischa – immer freundlich: „Und du gehst es heute konservativ an?“ Danke für die Blumen – nein, ich war eh schon am Limit. ;) Bzw. wenn ich den Anstieg wirklich volle Kraft mache, kann man mich nach 10km einsammeln.
Aber ich halte tapfer durch: Bis zur ersten Labe nur ganz wenige Gehschritte. Und dann wird’s auch wieder besser, das erste Bergabstück kommt. Juhu, Flügerl raus und runtersegeln. Viele Läufer überhole ich bergab, Mischa ist auch dabei. Am Anfang ist noch nicht klar, wer Staffel läuft und wer die ganze Strecke – Staffel-DurchläuferInnen (so wie ich) haben die gleichen Startnummern wie Staffelläufer. Ausrüstung (Trinkgurt ja/nein und Schuhe leicht/Trail) geben gewisse Aufschlüsse. An der Racer-beschuhten LäuferInnen kann ich bergab leicht vorbeiziehen während diese bergauf im einfachen Gelände einen klaren Vorteil haben. Mischa und ich bleiben einander treu, rauf geht er vorbei, runter ich. Irgendwann kommt mir der Gedanke: Das wäre die perfekte Staffel – wir müssten nur oft genug wechseln und den Partner mit Hubschrauber an die jeweilige Stelle bringen.
Mein Gefühl am Anfang ist furchtbar, ich wäre überall lieber als auf der Veitsch. Ein wenig Vertrauen gibt mir, Mischa vor mir zu sehen: der Mischa kennt sich aus, der Mischa weiß was er tut, so lange ich ihn im Blickfeld habe, ist die Welt noch halbwegs in Ordnung. Beim 1. Wechsel (kurz davor werde ich durch die Streckenänderung um eines meiner Lieblingsstücke gebracht – ein richtig tolles Bergabstück :( ) schicke ich Angela mit Anfeuerungsrufen auf den Weg – sie erklärt mir wieder, wie toll ich war. „Roboter Mischa“, der nicht trinkt und ist, wie ja schon mal festgestellt wurde verschwindet auch. Meine Zeit für die 1. Etappe liegt im Bereich des Vorjahrs – vielleicht geringfügig darüber, es ist nicht so klar, wo die Zeit genau genommen wird, Penktek-Matten gibt es ja keine. ;)
Weiter geht’s, 2. Teil. Es geht so dahin, mal besser, mal schlechter, gatschig ist es, aber es ist auszuhalten. Und das Schöne bei dieser Etappe: Hier ist es oft so steil oder die Wege so schmal und uneben, dass man nicht laufen kann/muss sondern mit ruhigen Gewissen gehen darf. Zweimal überholt mich Marion Kapuscinski – nein, nicht, weil ich sie einmal rücküberholt habe, leider nein, sie hat wohl den Weg verloren. So komme ich zweimal in den Genuss, diesen wunderbaren Stil zu sehen. Ich selbst muss auch kurz mal zurückgepfiffen werden, weil ich eine Abzweigung übersehe. Dann der Teufelssteig. Schon zum 3. Mal wundere ich mich über den Namen: Für Bergwanderer nicht schlimm, es ist halt steil, aber wir sind eben im Gebirge. Und für Läufer – na ja, man muss ja nicht laufen. Ich glaube, da läuft niemand. Hier sehe ich Mischa wieder – der den Teufelssteig, im Gegensatz zu mir, nicht mag. Nach diesem 4. Mal Zurück-Überholen werden wir uns erst wieder im Ziel sehen. Wenn’s richtig bergauf geht, dann find’ ich es auch wieder gut. Kräfteraubend ist es allerdings schon. Am Ende des Teufelssteigs, am Hochplateau angekommen kann ich kurz mal noch nicht laufen sondern stolpere dahin. Das Hochplateau, an sich eine wunderschöne Passage, macht heuer nicht so recht Spaß. Ich bin zu fertig und der Fernblick ist auch enden wollend. Mit der ziet wird es aber besser und ich springe über die Steine. Auf der 2. Strecke sind die Karten dann auch aufgedeckt: Nur mehr Marathonläufer und Staffelläufer der 2. Etappe sind unterwegs. Immer der Blick „Welches Lätzchen hast du?“ Grüner 200er? Aha, Staffelläufer, gut, du darfst schneller sein. Was? Grüner 100er/Roter400er/Roter Zweistelliger?? Warum bin ich so langsam, Mist! Es bilden sich Streckenabschnittspartnerschaften heraus, man trennt sich und trifft sich wieder, je nach persönlichen Stärken und Schwächen. Ein Paar ist lustig: Einer läuft vor, auch immer wieder zu mir und quetscht mich über Gott und die Welt aus, überholt mich, bleibt dann wieder stehen und wartet auf seinen Kollegen. Witzig, im Ziel wollte ich fragen, was die Absicht dahinter war, nur erkannte ich dort leider kaum jemanden wieder – ohne Dreck sahen alle so fremd aus. Waren zwei Rote Zweistellige, aber OK, Männer dürfen doch ein wenig schneller sein ohne dass ich mir Sorgen machen muss.
Irgendwann beschließt eine Kuh, den Weg sehr langsam zu queren. He, ich lauf’ hier einen Wettkampf, mach mal ein bisschen schneller und geh von der Ideallinie. Haarscharf geht es sich aus, dass ich an ihrem Hinterteil vorbeiwische, ohne ausweichen zu müssen. Kühe schlagen ja nicht aus, oder???
Irgendwann geht es dann wieder runter, leider diesmal nicht zum Gas geben. Felsige Stücke wechseln sich mit Morast ab, da heißt es vorsichtig sein, nix mehr mit runtersegeln. Dann aber die Schotterstraße zur Kleinveitschalm, dem 2. Wechsel. Hurra, ich komme, Vollgas. Mit 2 Minuten Verspätung gegenüber 2008, was aber bei meinem furchtbaren Gefühl für mich schon ein großer Erfolg ist. Noch steht Angela dort und berichtet kurz: Ihr ist es gut gegangen, Martin nicht so toll, ihn hat sie am Teufelssteig überholt. Auf meine Frage ob sie im Überblick hat, wie ich so liege, meint sie, dass eine vom Hochschwab vor mir wäre. Na super. Das war ein herber Schlag. Einentlich musste ich doch gewinnen oder? Egal, nicht darüber nachdenken, lauf' ma weiter.
Die 3. Etappe beginnt lustig, mit einem schönen steilen Querfeldein-Bergabstück. Da macht sich der regelmäßige Besuch bei der Augenärztin bezahlt, sowie das Cola, das ich intus habe. Jetzt ist Konzentration gefragt. Bald aber fragende Blicke bei mir uns den Läufern um mich herum. Da war doch gerade noch Weg, wo ist der jetzt? Kreuz und quer liegen Bäume herum, der Weg ist irgendwo. Glücklicherweise sind wir zu fünft und können „ausschwärmen“. Bald ruft einer, dass er eine Markierung gefunden hat. OK, weiter geht’s, ärgerlich, aber anderen geht es wohl auch nicht anders, und für plötzliche Unwetterschäden können die Veranstalter wirklich nichts. In mir mach sich jetzt der leicht frustrierende Gedanke breit: „Warum ist eine schneller als ist?“ Aber ich kann mich überreden, mich nicht ins Schmollwinkerl zu setzen. Warum auch? Ich fühle mich noch so halbwegs fit – wieweit man eben an diesem Punkt fit sein kann. Zweite zu werden ist also kein Grund aufzugeben. Außedem:Vielleicht geht die vor mir ja noch en. Vielleicht passiert ja ein Wunder. Die 3. Strecke liegt mir. Und auch wenn nicht: 2. zu sein ist kein Grund aufzuhören. Denn Schließlich: Ins Bad dürfen alle  Also Grund genug, weiterzutun. Irgendwann wird aber Laufen zur Überwindung. Nein, nicht dauernd gehen, lauf wieder. Und wieder diese verhassten Ansteige der 3. Etappe. Wieder genau DIE Steigung, die ich nicht mag. Irgendwann tut sich ein Raum-Zeit-Diskontinuum auf. Immer noch der gleiche berg. Immer noch der gleiche Tag. Kleine Männchen schnaufen und stapfen, Vögel zwitschern surreal, sonst ist es still. Ich frag mich, ob ich im nächsten Jahr wirklich wieder starten will. Irgendwann wieder – ja auf jeden Fall. Aber gleich nächstes Jahr? Vielleicht lieber die Vorfreude ein wenig wachsen lassen? Mal sehen.  Dann, ganz gemäß den GSL-Lied: „Der Marathon ist am Hocheck, da ist heuer ganz besonders vü Dreck“ – und weil mir der so gut gefällt, mache ich gleich einen Köpfler hinein und vergrabe mich so richtig. Im Gegensatz zu 2007 aber ohne Probleme, die Landung im Gatsch war entsprechend weich – und ich nur geringfügig schmutziger als davor. Wir sind ja schon alle mit einer Schicht aus Gatsch, Schweiß, Iso, Cola, Kuchen, Bananen und ein bisschen Blut überzogen. Es geht zur Hocheckalm – wieder eine meiner Lieblingspassagen. Der langgezogene Bogen und das Waldstück danach sind herrlich. Aber im Anflug auf die Hocheckalm muss ich Martin sehen. Oje, es ging ihm also wirklich nicht so toll. Ca. Zwei Kilometer später laufe ich an ihm vorbei – nicht gerade im Top-Speed, aber doch noch mit etwas mehr Saft. Mittlerweile ist der Gatsch überall – an und in den Shcuhen, im Gesicht, in den Augen …
Beim Veitschegg (langsam kenn ich mich doch auf der Strecke aus – doch weder beim Karoluskreuz noch beim Töschenkreuz habe ich jemals ein Kreuz entdeckt, ich muss wahrscheinlich mal hinwandern und es suchen) gibt es heuer keinen Marillenkuchen – ich bin aber zuversichtlich, dass ich nicht so langsam bin, sondern dass da von Anfang an keiner war. Und langsam beginnt der Lauf wieder „leiwand“ zu werden. Laufen ist auf einmal auch wieder besser möglich Meine Abflugstelle vor dem Töschenkreuz übersehe ich diesmal, und die letzte richtig unangenehme Steigung ist auch irgendwann vorbei. Beim Töschenkreuz im (gefühlten) vollen Lauf noch einen Kirschkuchen und ein Blick auf die Uhr, der mir allerdings überhaupt nichts sagt. Sehr weit kann es ja nicht mehr sein, aber keine Ahnung, wie weit genau. Die Countdown-Angaben auf den Labestationen sind auch nicht ganz präzise außerdem sehe ich schon bunte Kreise vor den Augen. Wieder gibt es angenehme Laufpassagen und überraschend bald leuchtet ein Bauernhof durch die Äste. Kann das wirklich schon der Mirlbauer, die letzte labe sein??? Tatsächlich, er ist es. Im vollen Lauf daran vorbei und dann beginnt die Operation der höheren Mathematik: Wenn ich nicht weiß, bei wie viel km der Mirlbauer ist, wie kann ich dann feststellen, wie ich liege? Irgendwann kommt die Lösung. Die zeit aus dem Vorjahr hab ich ja, die zeit von heuer steht auf meiner Uhr, also sollte der vergleich doch recht leicht sein – ja, der Sauerstoffmangel im Gehirn ist nicht zu unterschätzen und was sagt die Uhr: Eine halbe Minuten in etwas hinter 2008, jetzt also – wieder mal – Vollgas. Zwischendurch dachte ich ja schon, nicht unter 6 Sunden zu bleiben, was mir, an einem gewissen Punkt, dann auch schon wieder völlig egal war. Ab jetzt sah es anders aus. Es geht wieder runter, wie gehabt: Flügerl raus und segeln lassen. Einige überhole ich, Kilometer Zeiten von 3:39 machen Spaß. Am steilen Pfad in den ort hinein muss ich leider wieder bremsen, und dann kommt noch der „Folterweg“ – 1,5 Kilometer leicht bergauf auf Asphalt. Wie immer – ein echter Genuss. Sehnlichst warte ich auch die Motivation von Angela, die versprochen hat, mich am Ortsanfang mit dem rad abzuholen. Mit etwas Verspätung (sie musste noch Maggy ins Ziel begleiten) kommt sie doch und ist wieder voll des Lobes für mich. Eine ganz Liebe mit einem sprechenden Namen. Ich höre zwar auch die Bestätigung, dass die schnellste Einzelläuferin schon im Ziel ist, aber das ist doch mir egal. Was geht mich das an, dass da eine noch Schnellere ist. Ich kann zufrieden sein. Der Ort ist ziemlich leer, ein paar Cafe-Sitzer feuern ein wenig an, jetzt ist es nicht mehr weit. Die letzten Meter zum Hallenbad-Parkplatz, am Hallenbad vorbei, die Wiese hinauf schaffe ich noch einen Endspurt. Wie schnell er wirklich war, will ich nicht wissen, gewühlt jedenfalls. Lichtgeschwindigkeit. Für den letzten Abschnitt brauche ich statt 24 Minuten heuer nur 20. Wenn das kein Finale ist. Das Ziel ist erreicht, ich werde angekündigt, freue mich über meine gute Zeit, den zweiten Platz und den Klassensieg.
Jetzt noch Martin, der bald hinter mir kommt (für ein Foto leider zu schnell) gut ins Ziel bringen und ein bisschen erholen und heidi den versprochenen Kuchen sichern und dann planschen gehen – denn: Ins Bad dürfen wir ja alle. Mischa, den ich dann noch vor die Linse bekomme, muss ich auch noch ins Ziel begleiten, aber dann ist wirklich Schwimmbad angesagt.

Ergebnis:
5:46:20 (vs. 5:50:05 2008)
Platz 36 (von 131) (vs. 39 von 115 2008)
Platz 1 W30, 2. Frau (vs. 1 W30, 1. Frau 2008)
2. Frau (vs. 1. 2008)
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Offline heitzko

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2009-06-27 23. Veitscher Grenzstaffellauf - cbendl
« Antwort #2 am: 29.06.2009, 19:45:43 »
genialer bericht passend zu einem genialen lauf! die unterstreichenswerteste erkenntnis ist wirklich, die veitsch ist immer schön egal ob es sportlich so lauft wie man will oder ein bissi anders :) und nach dem mörderlauf hattest du sogar noch die energie mir kuchen zu sichern, du wunderwuzzi :)

Offline elisabeth

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2009-06-27 23. Veitscher Grenzstaffellauf - cbendl
« Antwort #3 am: 29.06.2009, 21:40:35 »
.............................
ich bin sprachlos............
toller bericht, toller lauf..
welche herztöne hat nun der gurt beim nabel angezeigt???;)
und am allermeisten hat mich fasziniert wie du am sonntag beim frühstückslauf herumgehupft bist...keine anzeichen von einer veitsch am vortag...UNPACKBAR!!!!

Offline Mischa

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2009-06-27 23. Veitscher Grenzstaffellauf - cbendl
« Antwort #4 am: 29.06.2009, 21:54:14 »
Sehr lebendiger Bericht von einer sehr sprunghaften SAP :D
Faszinierend, wie du immer wieder an mir vorbeigestürmt bist. Und im Laufstil stehst du der Marion, die ich auch zweimal bewundern konnte, nicht nach ...
Deep respect !
Words of Wisdom:
Stiegen Steigen statt Aufzug Fahren

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Offline Gotti

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« Antwort #5 am: 29.06.2009, 23:50:10 »
sehr genialer Bericht, der einen Flachländer sicher nicht auf die Idee bringt, auf Berge zu laufen.
Gratulation zu dieser Leistung.
lg gotti

A goal without a plan is just a wish.
(Antoine de Saint Exupéry)

Offline KITTY

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« Antwort #6 am: 30.06.2009, 07:21:15 »
ein wirklich grenzgenialer bericht bei dem man versucht ist auch mal die veitsch zu bezwingen. gratuliere zu deinem tollen lauferlebnis.
lg
peter

Offline helga

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« Antwort #7 am: 30.06.2009, 08:17:50 »
Gratuliere zu diesem Lauf und schönen Bericht.  Wünsch dir weiter solche Erfolge.
Der Weg, auf dem Sie Ihre Ziele erreichen, ist genauso individuell, wie Sie selbst. (Klaus Weiland)

Offline boenald

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« Antwort #8 am: 30.06.2009, 09:37:14 »
danke für den tollen bericht zu einem tollen lauf, bin schwerst beeindruckt! die bauchpulswerte haben mich auch sehr interessiert - bis ich auf das Raum-Zeit-Diskontinuum gestoßen bin... klingt psychedelisch :D wie auch immer - berichte wie deiner oder der von ulrich sind werbeaktionen für das "virus berglaufen". wär ich nicht schon infiziert, jetzt wärs dann sicher bald soweit.
einzige kleine korrektur: obacht, kühe schlagen sehr wohl aus. ziemlich selten, aber sie tun´s.
Paragraph eins: jedem sein´s.

Offline Richy

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2009-06-27 23. Veitscher Grenzstaffellauf - cbendl
« Antwort #9 am: 30.06.2009, 12:11:49 »
Danke für die Einblicke *gg* - Super Bericht
Gratulation zu dem Lauf und dem beißen. Bei dem (Wettkampf-)Programm, das Du abspulst, eine gewaltige Leistung.
Und etwas sehr positives - wenn sich der Pulsgurt schon nach einigen hundert Metern nach unten verabschiedet, ist das ein sehr gutes Zeichen. Zeit, ihn enger zu stellen ;)

Offline Ulrich

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2009-06-27 23. Veitscher Grenzstaffellauf - cbendl
« Antwort #10 am: 30.06.2009, 14:08:49 »
"Flügerl raus und segeln lassen." Einstein-Wyatt hätten es nicht besser können.
Gratuliere und danke für diesen Bericht
Weil 42 die Antwort ist und 130 der Sinn

Offline cbendl

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« Antwort #11 am: 30.06.2009, 21:09:29 »
So, ein paar Antworten, ich will ja keine Geheimniskrämerei betreiben. :)
Mein Nabel-Durchschnittspuls war 141, maximal war 218 :) Sehr spannend. Wie es der Pulsgurt aber bei meinem derzeitigen Umfang geschaft hat zu rutschen, ist mir ein Rätsel. Wenigstens habe ich den Gurt nicht verloren, er wude vom sonst eher überflüssigen Trinkgurt festgehalten. Ich glaube, heuer hatten sie auf der Veitsch noch mehr Labestationen, da war es wirklich unmöglich, zwischendurch durstig oder hungrig zu werden.
Mit der Kuh konnte ich mich gütlich einigen - außerdem sind meine Zähne schon kollisionserprobt, seit mir ein lustiges Pferdchen freundschaftlich frontal entgegengekommen ist. So hätte ich am Samstag wenigstens die Chance gehabt, bei  meinen Narben auf der Lippe Symmetrie herzustellen.
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Offline cbendl

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« Antwort #12 am: 30.06.2009, 21:09:54 »
Das Thema Flachland und Berglauf gab es auf der Veitsch natürlich auch: Die typsche Frage: "Wie trainiert man in Wien für so einen Lauf?" -na ja, ein bissl im Hügeligen, aber sonst halt unzureichend. Im Ziel erlärte mir dann einer, dass er es schwer hätte mit dem Training, weil er aus dem steirischen Flachland kommt. Klar, im Wiener Hochgebirge hat man es viel leichter ;) Also: Flachländer zu sein ist kein Hindernis.
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Offline cbendl

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« Antwort #13 am: 30.06.2009, 21:18:16 »
Und: ja, psychedelisch war das Gefühl unterwegs zeitweise. Keine Ahnung, was da ins Isosaftl gemischt haben, aber vielleicht hätte ich das gerne wieder ;)
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Offline cbendl

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« Antwort #14 am: 30.06.2009, 21:19:47 »
Sonntag Frühstückslauf: Na das hätte ich mich trauen sollen, dort nicht fit zu sein! Wer für Bänke tragen und Startnummernausgabe eingeteilt wird, hat bereit zu stehen.
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