Mein letzter Test
Das war mein letzter Test für den Marathon in Wien und er war erfolgreich für mich.
Die Strecke rund um den Wolfgangsee ist 27 KM lang und hat 250 Höhenmeter.
Bei diesem Lauf wird in 2 Startblöcke gestartet. Die Elite startet um 10.30 Uhr mit einer Zielzeit von max. 2:15:00.
Die Hobby- und Genussläufer starten um 10.33 Uhr, Zielzeit von - bis.
Bei dichtem Nebel fuhren wir um 6.30 Uhr nach St.Wolfgang, wo wir nach einer Stunde Fahrt und bei herrlichem Sonnenschein ankamen.
Ich hatte eine Begleitung von unserem Lauftreff mit (Sie ist mit 2.51:34 ins Ziel gekommen, was eine Super-Leistung war).
Nach der Startnummern-Abholung gingen wir noch auf ein kleines Frühstück.
Inzwischen wurde der Start/Zielbereich komplett voll.
Da das Thermometer die 10 Grad Marke erreicht hatte, entschlossen wir uns die Sommerlaufkleidung aus dem Auto zu holen.
Es war schon ein Massenandrang im Startbereich und die Elite wurde mit Countdown ins Rennen geschickt. Zeitgleich um 10.30 Uhr wurde der Frauenlauf (5 KM) in Strobl und der 10 KM-Lauf in Abersee gestartet - Ziel war St.Wolfgang.
Dann waren wir an der Reihe: Schuss und los ging es. Über 2000 Läufer setzten sich in Richtung Falkenstein (250 Hm) in Bewegung. Bei KM 2 erklang der erste von drei Kanonenschüssen, d.h. der erste Elite-Läufer hatte den Falkenstein erklommen.
Als auch wir über den Berg waren, was teilweise nur mit Bergauf- und Bergabgehen zu bewältigen war, hatten wir noch genau 21 KM vor uns.
Bei diesem schönen Wetter rund um einen solch schönen See zu laufen war schon super.
So liefen wir KM um KM und der Läuferstrom schien nie zu enden.
In St. Gilgen, Abersee, Strobl und auch in den kleinen Ortschaften feuerten uns die Zuseher euphorisch an. Mit Ratschen, Lautsprecher und lautem Beifall munterten sie uns auf, weiter zu laufen.
Der Zieleinlauf war dann schon etwas Besonderes.
50 Meter vor dem Ziel mussten wir schon über eine Zeitnehmermatte laufen, so hatte der Zielsprecher den Namen vom Läufer der ins Ziel kam.
Mein Ziel unter 3 Stunden zu bleiben, habe ich mit 2:48:23 voll erreicht.
Gleich nach den Zieleinlauf bekamen wir eine Finnischer Medaille und vom Roten Kreuz eine Plastikhülle zum umhängen.
Das Büffe war ausreichend mit Müsli, Suppe, ISO-Getränke, Tee und Bier bestückt. Wasser gab's natürlich auch.
Es war eine tolle Veranstaltung, an der ich gerne nächstes Jahr wieder teilnehmen werde.