Der Hollenlauf, ein Extremlauf, 101 km, durch das Sauerland
Liebe Forumsmitglieder,
nach einiger Verspätung, von 3 Monaten, erfolgt heute die Veröffentlichung über den
Extremlauf in Bödefeld.
Einige wenige von euch wußten das ich da war und warten seit dem auf den Bericht.
Heute ist der Tag gekommen an dem Ihr davon lesen könnt, es ist auch ein Verdienst von Timo.
Er, der einen so schönen und tollen Bericht von seinem Extremlauf geschrieben hat.
Mein Lauf von dem ich schreibe, stellt für mich den Höhepunkt meines bisherigen Läuferlebens dar.
Aber gemeinsam haben beide Berichte, das diese euch Ansporn sein sollen es uns gleich zu tun.
Nun lesen müßt ihr schon selber. An dieser Stelle noch viele Grüße an Heitzko, luxemburger und Timo
Der Laufbericht der anderen Art.
Hollenlauf in Bödefeld Samstag, den 11.Mai 2013
Wie Bitte, wo Bitte, Bödefeld !?
Wie kommt man darauf in Bödefeld zu laufen und wo liegt dieses Bödefeld eigentlich ?
Vor längere Zeit hatte ich schon mal etwas von Biel gelesen und gehört, es wurde auch mal kurz
drüber geredet, aber das Ganze wurde dann immer weit weg geschoben. Waren tolle
Laufberichte und Geschichten, die es da gab. Aber nur um einmal nach Biel fahren, um dort
dann 100 km durch die Nacht zulaufen, NEIN ! Das das war nichts für mich. Überhaupt Laufen
wollen war eine Sache, aber wirklich 100 km laufen, das war eine ganz andere Sache. Also sah
ich mich in einschlägigen Foren und Laufkalendern um, das war Ende2011 Anfang2012. Ich
suchte nach einem vergleichbaren schönen Ultramarathon in unserer Nähe. Was ich vorher für
kaum Möglich hielt, ich wurde fündig.
Ja, da war sie, die deutsche Antwort auf Biel.
Sogar ganz in der Nähe gelegen, direkt vor meiner Haustür, wer hätte das gedacht.
Der Hollenlauf in Bödefeld war nun mein Ziel, irgend wann in naher Zukunft wollte ich hier
Laufen.
Was machte diesen Lauf jetzt so interessant ?
Die Nähe zur Veranstaltung war ein Grund, ca. 150 km entfernt liegt der Ort Bödefeld, ein
Ortsteil von Schmallenberg, im Sauerland. A-ha, werden jetzt einige denken, Schmallenberg, ja
das kenne ich, vielen Wintersportlern ist der Ort bekannt. Ein weiterer Grund ist die
Streckenlänge von 101km, das bedeutet; einen Kilometer mehr länger als Biel. Dazu kommt
dann noch das 5-fache an Höhenmetern, rauf und runter, +2100 Hm / -2100 Hm, ein echter
Anreiz. Da aber alles von der Tagesform abhängt, gibt es hier die Möglichkeit, sich auf der
Strecke für die kürzere Variante zu entscheiden, die mit stolzen 67 km auch nicht ohne ist.
Umgekehrt kann man auch von 67 km auf 101 km aufstocken. Nun war der Wunsch Vater des
Gedanken hier zu laufen geboren. Der Weg war noch weit, bis zu diesem denkwürdigen Tag, dem
11 Mai 2013, an dem ich mich in Bödefeld um 6 Uhr 30 und 40 Sekunden aufmachte, um den
101 km langen Extremlauf zu meistern. Da bekanntlich der Weg das Ziel ist, war der Lauf ein fast
erfolgreicher Abschluss dieses Weges.
Im Vorfeld wurden einige Marathons, Berg- und Ultrabergmarathons von mir absolviert. Noch in
der Woche vor Ostern und am Karfreitag lief ich mit dem bekannten Andreas Butz, Läufer, Autor
und Trainer, durch die Eifel. Einmal den Decke-Tönnes Quasselmarathon XL mit 54km und 1000
Hm und keine 6 Tage später liefen wir den Römerkanalwanderweg, als Ultramarathon mit
Ende Teil 1
knapp 50 km und ebenfalls gut 1000 Hm, überSchnee bedeckte, teils einsamen Wegen der
Eifel. Von Andreas Butz habe ich einige neue Ansichten von, über und um das Laufen herum
erfahren. Denn nur Training allein reicht nicht. Durch sein Buch über die Vitale Läuferküche, von
ihm und seiner Frau Gisela, ist es mir gelungen den Hollenlauf für mich erfolgreich anzugehen,
zu laufen und zu regenerieren. Auch haben mich Gespräche, mit erfahren Ultraläufern, im
Vorfeld bestärkt, direkt von 50 km auf die 101 km zu gehen. Wenn du 67 km schaffst, dann
schaffst du auch die 101 km. Klar ! ! ! ---Kein Problem für Läufer die schon 100 km , 100 Meilen
oder gar die Tour de Ruhr mit 230 km gelaufen sind, aber ich ? War ich dazu überhaupt in der
Lage, so einen Lauf erfolgreich zu bestehen ? Ja, ich wollte diesen Lauf machen und intensivierte
mein Training mit vielen langen langsamen Läufen, in dichter Reihenfolge. Zwei Wochen vor dem
Start kamen noch mal Zweifel auf, aber knapp 5 Tage vor dem Start machte ich meinen letzten
30er im 6er Schnitt und da war sie da, die Erkenntnis und Überzeugung, ja du schaffst das, du
läufst die 101 km in Bödefeld, weil du das willst. Seit gut einem Jahr wollte ich da hin! Eine
Fahrradbegleitung wollte keiner über nehmen, kann man ja verstehen, einen ganzen Tag im
Sattel verbringen, das muss Schwielen geben, alleine schon die Vorstellung. Also hieß es weiter
die Vorbereitungen für den Tag X alleine voran zutreiben. Auch mit dem Wissen, alles was man
braucht im Rucksack am Mann bei sich zutragen. Im näheren Umfeld unserer Laufgruppe, ließ
ich dann zum Jahresende erneut durch blicken, das ich 2013 einen 100 km Lauf durch führen
wollte.
Am Morgen des 11. Mai 2013 war es dann soweit, um 3 Uhr klingelte der Wecker. Kurz danach
ging es dann über die A46 Richtung Bödefeld, dem Start entgegen. Die Fahrt dahin ging war kein
Problem. In Bödefeld angekommen, holte ich dann meine Startunterlagen ab. Alles war sehr
zentral gelegen, Parkmöglichkeiten, Schwimmbad, Umkleiden, der Startbereich, alles war prima
organisiert. Kurz noch von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, das hoch gelobte Frühstück zu
genießen, für jeden Geschmack war etwas dabei, für Hollen-Läufer, Hollen-Maschierer oder für
die Fahrradbegleiter. Also so wie oben schon mal kurz erwähnt sollte der Start pünktlich
beginnen. Es gab noch eine kleine Einleitung zum Lauf, der Strecke, sowie was im Notfall zu
unternehmen ist, auf jeder Startnummer war die Handynummer des Veranstalters gedruckt, zu
dem gab es noch einen Notfallzettel, an alles war gedacht. Jeder Teilnehmer wurde einzeln
eingescannt. Vor dem Start wurden noch ein paar kleine Unterhaltungen geführt, halt das
übliche, welche Strecke, wie oft schon dabei, wie war die letzte Zeit. Alles sehr interessant für
mich, dem Neuling beim Extremlauf, ich war beeindruckt von der Leistung der Läufer. Aber das
sollte mich nicht hindern hier zu laufen, deswegen stand ich nun hier und erwartete den
Startschuss – PENG ! – Jetzt wurde gelaufen, 101 km war das Ziel, ankommen. Noch gab es da
eine kleine Skepsis in mir, werde ich es schaffen, rechtzeitig die Kontrollpunkte zu erreichen.
Werde ich um 14 Uhr 30 den Rhein-Weser-Turm passieren ? Die Zeiten waren nach meiner
Ansicht nach knapp bemessen, im Vergleich zum 100km Lauf in Biel, dort hat man mehr Zeit für
das Erreichen des Ziels. Egal, jetzt wurde einfach langsam los gelaufen. Der Pulk der Läufer lief
nun durch Bödefeld hindurch, um bald die Straße zu verlassen und sich nun auf einen der vielen
Waldwegen fortzubewegen, die nun noch kommen sollten. Da war eine etwas größere Gruppe
vom LC-Duisburg, recht lustige Läufer, den ein oder anderen sah ich nicht zum ersten mal.
Ende Teil 2
7,5 bis 8 km pro Stunde wollte ich laufen, ankommen war das Ziel, Letzter wollte ich nicht
werden. Ruhig und entspannt ging es den ersten Anstieg hoch. Viele Läufer waren schon stark
am Schwitzen, ihre Regenjacken waren schon dunkel getränkt vom Schweiß. Ich hatten meine
Jacke schön im Rucksack gelassen, erst wenn der Regen kommt wollte ich sie benutzen. Durch
die Tipps von Andreas Butz, war ich gut vorbereitet, ich brauchte auch nicht direkt in die Büsche
wie viele andere. Durch die Freude an diesem Lauf teil zunehmen war ich voll motiviert, aber
auch ruhig und darauf konzentriert nichts zu über stürzen. Immer wenn es bergan ging
wechselte ich die „Übersetzung“, wie beim Radfahren, Gang runter und viele Umdrehungen
machen, natürlich hat man als Läufer kein Blatt, keine Kette und Ritzel, aber es verhält sich ganz
ähnlich, man muss die Schrittfrequenz erhöhen, viele kleine schnelle Schritte ausführen. Am
Berg ließ man dann doch den ein oder anderen stehen, der immer wieder in großen langen und
langsamen Schritten den Berg anging. Auf den ersten Kilometern hatte ich mich schon von
meiner Bekanntschaft vom Start entfernt. Ich fand das einfach toll hier dabei zu sein und zu
laufen. Ich merkte schon recht früh, das lässt sich heute hier gut Laufen. Durch das viele Auf und
Ab machte es richtig Spaß. Auf den ersten ca. 15 km schaute ich mir noch etwas genauer die
Gegend an, den Streckenverlauf hatte ich mir nicht eingeprägt. Ich wusste nur irgend wann
musst du auch wieder zurück und war mit der Vorstellung beschäftigt dass das auch für den
ersten Teil der Strecke gilt. Ich hatte ganz vergessen das zu Beginn eine Schleife gelaufen wird.
Und schon waren wir wieder in Bödefeld, zu meiner Überraschung. In Bödefeld hatten wir schon
unseren 3. VP ( Verpflegungspunkt ) erreicht. Die VP's waren gut ausgestattet, Brote für die
Maschierer, Rosinen und Bananen für die Läufer, so sah ich das. Zu trinken gab es Hollenwasser,
Isodrinks, Cola, Malzbier und Apfelschorle. Manche VP's hatten auch Gummibärchen oder selbst
gebackenen Kuchen sowie Bier und Schnaps. Das gab es aber nicht an allen VP's und schon gar
nicht gleich zeitig. Ich hielt mich an eine Hand voll Rosinen, ein drittel Banane, als Getränk nahm
ich am Anfang nur Wasser zu mir, um dann später den ein oder anderen Iso-drink verdünnt mit
Wasser zu mir zunehmen, wo es kein Iso gab wurde stark verdünnte Cola, verdünntes Malzbier
oder verdünnte Apfelschorle getrunken, aber fast an jedem VP gab es salzige Kräcker, da griff ich
zu. An allen VP's gab es nur nette, freundliche und sehr engagierte Helfer und Helferinnen. An
den VP's wurde man auch schriftlich registriert, teils sogar fotografiert, an einigen VP's wurde
auch wieder die Chipkarte eingelesen. Hier ging und konnte keiner verloren gehen. Auch die
Wege waren super markiert. Also aus Bödefeld ging es nun weiter am Ziel vorbei, mit der
Vorstellung „es sind keine 100 km mehr bis zum wir wieder hier sind, im Ziel“, man war noch
guter Dinge. Die nächsten Anstiege ließen auch nicht lange auf sich warten. Und wieder ging es
auf Waldwegen weiter dem Ziel entgegen. Und ob man es als außenstehender Glauben will oder
nicht, es ergab sich immer wieder mal, das man sich mit jemandem unterhielt, auch hatte man
plötzlich eine Fahrradbegleitung für längere Zeit für sich. Ca. alle 5km gab es einen VP, ob es
daran lag oder weil ich gut drauf war, die Zeit beim Lauf flog nur so davon, im positiven Sinn.
Kurz vor Altastenberg unterhielt ich mich mit einem Mitläufer wo denn bzw. Wann kommt denn
der Kahleasten, vor dem hatte ich eine n großen Respekt im Vorfeld, ja, ja der kommt noch, den
siehst du schon. Denkste – Kahlenasten im Sturmlauf überlaufen, hatte ich später erfahren. So ist
das manchmal, mit der Vorstellung, da kommt was großes und schwieriges auf dich zu und du
bekommst es gar nicht mit. Dieser Mitläufer sagte zu mir, das ich das schaffe n werde, in 12
Ende Teil 3
Stunden, die 101km zu laufen. Er blieb dieses Jahr knapp unter 11 Stunden.Klar sagte ich ihm,
im Traum. Im Vorfeld hatte ich mir Trainingspläne bei der duv.org für 100 km angesehen, die
waren aber alle für ebene Strecken ausgelegt, aber dort hab ich mir gesagt 12 Stunden ist
machbar, das soll dein Trainingsziel sein, dann hast du immer noch eine Reserve. Aber hier im
Sauerland, das war und ist eine andere Welt. Trotzdem sagte ich zu mir, lass es laufen. Wenn
nicht machst du zum Schlusshalt was langsamer. Ich hatte keine Zweifel mehr daran dass das
hier noch schief gehen würde. In Kühude war der Wendepunkt für die 67km-Läufer. Von hier
waren wir Extremläufer allein unterwegs zum Rhein-Weser-Turm. Bei Kilometer 50, irgendwo
nach Kühude hatte ich mein Runners-High, es war ein schönes Glücksgefühl h ier dabei zu sein.
An den kommenden VP's wurde sich wieder mit den lieben Helfern unterhalten, so viel Zeit
musste sein. Noch verlief alles über Plan. Ich fühlte mich immer noch fit. Der Rhein-Weser-Turm
war nicht mehr weit. Hier war er nun, der Wendepunkt der 101km Strecke. Jetzt galt es den
Weg zurück zulaufen, war jetzt nur noch ein Marathon mit ein paar Kilometern auslaufen.
Langsam machten sich nun die vorderen Oberschenkel bemerkbar, durch die vielen bergab
Kilometern fingen sie nun an Tribut zu zollen, das war so nach knapp 70km. Jetzt wurde auch
mal gegangen, da ich aber bis dahin prima in der Zeit lag, unter 12 Stunden hoch gerechnet
beunruhigte mich das nicht im geringsten. Viel mehr machte mir jetzt eine andere Sache ein
kleines Problem, sollte ich in Büsche gehen oder das Ganze einfach ignorieren. Dann kam da die
Möglichkeit, in einer Rasthütte, in Alastenberg die Örtlichkeiten aufzusuchen, ich war schon
einige Meter vorbei --- halt zurück. Nun hatte ich noch Angst davor mich hin zusetzen, wie
reagiert der Körper, der die ganze Zeit laufend und stehend unterwegs war auf das Sitzen. ---
Peinlich wenn man sich dann beim Veranstalter abmelden muss, weil man nicht mehr hoch
kommt. Das sind die kleinen Dinge über die man sich im Vorfeld keine Gedanken macht. Nach
der Sitzpause ging es dann weiter, gehend und laufend. Von Oben grüßte nun Petrus. Jetzt kam
meine Regenjacke doch noch zum Einsatz.Insgesamt bewunderte ich meine eigene Leistung und
die Vorstellung, das ich auf dem Hinweg eigentlich immer nur gelaufen bin, sogar am Skilift, dort
sagte ich zu meinen Mitstreitern, langsam hoch laufen ist kein Problem, aber langsam runter
laufen --- .Auf dem Rückweg sollten wir es zu spüren bekommen, erstens es war steil und
zweites die Oberschenkel. Jetzt kamen ein paar Läufer von hinten von denen ich gedacht hatte
sie hätten mich schon längst überholt. Ein Fahrradfahrer war auch dabei. Beide sagten „komm !
Da vorne sind die Malteser“ --- Malteser nein, die brauche ich nicht so schlecht geht es mir doch
gar nicht, erwiderte ich. „Nein, nein, aber die haben ein beheizbares Zelt, dort vorne wo die
Fahnen wehen.!“. Das hörte sich doch gut an. Die Enttäuschung war groß, es goss jetzt ganz
ordentlich und das Zelt war nicht da, bzw. nicht mehr da. Das Hatten die kurzer Hand abgebaut
--- „ich hab gedacht da kommt keiner mehr ...“. war die Aussage, zum Glück hatte der Rüstwagen
der Malteser auf der einen Seite eine große klappbare Seitenwand, diese gab uns dann ein
wenig Schutz, kurz was getrunken und weiter im Regen, der doch dann bald wieder aufhörte.
Irgendwie lief es halt immer weiter. Bald ging es nur noch bergab. Und da legte ich nochmal
einen Zahn drauf, langsam laufen war da nicht mehr drin, dazu brannten dann die Oberschenkel
zuviel. Also nur noch Tempo von einem VP zum nächsten, kurz wurde nochmal gestoppt, für die
Registrierung und dann weiter Richtung Bödefeld. Kaum lag das Haus Dickel hinter uns, dachte
ich das darf doch nicht wahr sein, mein Blick ging gerade aus und was sah ich da, einen langen
Ende Teil 4
Anstieg. Das konnte doch nicht sein. Zum Glück brauchte ich den auch nicht mehr hoch. Denn
nach Bödefeld ging es links ab, da war nun mein Ziel wieder. Die letzten 2 – 3 Kilometer wurden
jetzt noch abgespult, alles wurde jetzt mobilisiert. Die letzten Kurven gelaufen und da war ich im
Ziel. Kurz nach 18 Uhr 30 war ich im Ziel angekommen. Nach 12 Stunden 2 Minuten und 15
Sekunden, 101 km hatte ich hinter mir gelassen, dabei waren etliche Höhenmeter zu bewältigen
2100 Hm rauf und 2100 Hm wieder runter. Auch wenn es noch einiges mehr zuschreiben gäbe,
hier endet nun mein Bericht der anderen Art.
Höhenprofil findet Ihr in Fotos
Schaut euch diesen Kerl an - findet Ihr ebenfalls in Fotos
Ich brauchte noch Tage, um zu realisieren was ich in 12 Stunden angestellt hatte.
100 km sind kein Pappenstiel und die Vorstellung dass ich das Geschafft habe, ließen noch Tage
später ein Gefühl des Stolzes, über meine eigene Leistung, in mir sein. - Wie schreib ich es nur ? -
Ich war halt stolz und glaubte jeder müßte es mir ansehen, so ein Quatsch!
Ich weiß nur das Ultrafieber hat mich voll erwischt und es wütet in mir unbarmherzig!
Neue Visionen, neue Ideen, neue Pläne und neue Freunde dafür habe ich schon gefunden!
Vielleicht sieht meine Zukunft so aus das ich zum ULTRA-LIGHT-Läufer werde, (Anlehnung an
das Fluggerät und was für ein schlimmes Denglish!)
Ja danach habe ich noch ein paar persönliche, selbst gebastelte Ultras gelaufen.
Zur Zeit bin ich aber noch Träumer und Visioner !
Zum Abschluß noch ein kleiner Auszug.
Auszug aus Wikipedia:
Alle ausgeschriebenen Strecken haben ein, für Deutsche Mittelgebirgsläufe, sehr anspruchsvolles
Höhenprofil von bis zu 2200 Hm auf den 101km. Das ist einer der Gründe, warum der Hollenlauf
2012 Teil der Deutschen Meisterschaft der DUV im Ultratrail ist.
Diesen Artikel fand ich erst nach dem Lauf.
Weiter führende Literatur gibt es auf der Seite von Klaus Duwe / trailrunning.de dort gibt es
einen super Bericht von Peter Ickert, der hier schon mehre Läufe mit gemacht hat.
Hans Drexler hat ein paar schöne Impressionen von Bödefeld auf seiner Seite:
marathonsammler.de Laufberichte
Bödefeld – 7. Bödefelder Hollenlauf 101 km, Samstag den 11. Mai 2013 – „Ganz schön hügelig
und heftig, das Hochsauerland“
Viele Grüße vom alten Fuchs
PS
ich hoffe euch hat die andere Sichtweise einer Teilnahme an einem solchen Laufereignis gefallen.