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2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Autor
Thema: 2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas (Gelesen 1702 mal)
Berichte
Beiträge: 0
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
«
am:
14.04.2013, 00:00:00 »
Datum: 2013-04-14
Event:
VCM 2013
Distanz: 42.195 km
Ersteller:
CobbDouglas
Gespeichert
CobbDouglas
Forums-Textil Ausstatter
Beiträge: 6.839
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
«
Antwort #1 am:
14.04.2013, 00:00:00 »
Erstversuch Marathon
Über die Veranstaltung selber gibt es wohl nicht mehr viel Neues zu berichten. Die Vorbereitung wurde schon im Blog mehr als ausreichend beschrieben: 1. Marathon, 24 Wochen recht umfangreiches und erfolgreiches Training, HM-Zeit von 1:25:57 im Zuge der Vorbereitung. Egal wie man es dreht und wendet (Rechner, Erfahrungen anderer Läufer, Trainingswerte) kommt man da auf eine mögliche Zeit von in der Nähe von 3 Stunden, aber halt ziemlich sicher über und nicht unter 3 Stunden. Aber doch mit a) der Minichance unter 3 Stunden zu bleiben und b) der realistischen Chance sich den 3 Stunden anzunähern. Daher kam dann auch der Entschluss es einfach mit einer konservativen sub3 Taktik zu probieren und da bin ich über die Empfehlung von Peter Greif gestolpert, die auch sehr gut zum Wiener Streckenprofil passen würde und so hab ich mir am Vorabend ein Armband gebastelt das so aussah:
Total km Ø 4:15
Ø 1-15 km 4:18
km 5 21:31
km 10 43:02
km 15 1:04:33
Ø 16-25 km 4:11
km 20 1:25:29
HM 1:30:05
km 25 1:46:26
Ø 26-42 km 4:15
km 30 2:07:42
km 35 2:28:58
km 40 2:50:14
km 42,195 2:59:35
Also ein ein bisschen langsamerer Anfang, in der Mitte flotter (im Fall vom VCM halt ein bisschen später als bei km 15 beschleunigen) und am Ende das Tempo halten. Gerechnet habe ich damit, dass der erste Teil gehen wird, der zweite Teil wahrscheinlich und der dritte kaum, aber wenn der Einbruch nicht zu groß wird, sollte sich das Ziel Nahe 3 Stunden (also 3:03 bis 3:05 in etwa) schon ausgehen und wenn nicht, dann halt zumindest unter 3:10 als Minimalziel. Konkret dachte ich mir vorab beim Lesen vom Mailand-Bericht von Martin (MT76) ein paar Tage vorm VCM „das würd ich sofort nehmen“, also an sub3 scheitern, aber eine 3:03er Zeit ins Ziel retten.
Soviel zur Theorie, kommen wir zur Praxis. Sa NM Pizza gemacht und gegessen, Nickerchen gemacht. In der Nacht nicht besonders gut geschlafen wegen der Nervosität, aber dank des Nachmittagsschläfchens war ich, glaub ich, trotzdem in der Früh gut ausgeruht. Wetter schien auch zu passen (Temperaturen um die 15 Grad bei wechselnder Bewölkung und evt. leichten Nieseln waren angekündigt). Alles war gut vorbereitet, wir waren pünktlich beim Treffpunkt, ich hab mich mit Wolf und zunächst auch noch Oliver und Winfried Richtung blauen Block auf den Weg gemacht. Winfried hat noch das oben beschriebene Armband begutachtet und dann trennten sich die Wege. Ich hab versucht mich im blauen Block halbwegs nach vorne zu kämpfen und Wolf hat zwar meinen Stress, glaub ich, nicht ganz verstanden, aber ist mir gefolgt. Im Endeffekt waren wir dann wohl trotzdem noch deutlich zu weit hinten und so starteten wir gut 1 Minute nach dem Startschuss auch tatsächlich ins Gedränge. Da ich mir fix vorgenommen hatte beim Überholen am ersten km nicht zu viel Energie zu verschwenden, wurde selbiger mit 4:35 gleich fast 20 Sekunden zu langsam, aber schon auf km 2 ging es deutlich besser und wir konnten einen guten Teil davon gleich wieder gut machen. Obwohl es weiterhin recht dich war, waren wir nach 21:22 bei km 5, 4:16/km auf den ersten 5 passte schon mal gut. Zwischenzeitlich musste ich Wolf sogar ein oder zweimal beim Überholen einbremsen, da wir eh schon schön im Plan waren und ich mir fix vorgenommen hatte auf der ersten Hälfte nicht mehr als das nötigste zu tun und ja keine Energie für irgendwas aufwenden wollte, das darüber hinaus geht. Auch danach war die Straße noch gut gefüllt, aber man kam eigentlich ohne größere Behinderungen voran, km 10 in 43:10 war zwar 8 Sekunden hinter dem Plan, aber völlig im Rahmen, denn die größere Sorge war ja eh der zu schnelle Beginn. Im Wiental war dann auch der erste Forums-Foto-Check-Point, ansonsten kann ich eigentlich auf den ersten 15km über keine wirklichen Besonderheiten berichten. Es war zwar warm und ich dachte mir, dass das auf Dauer nicht ideal ist und trinken wichtig ist, aber ich empfand das beim Laufen eigentlich nicht als akut störend. Die Durchgangszeit bei km 15 war mit 1:04:19 wieder gut 10 Sekunden schneller als im Plan, passt gut denn gleich darauf geht es bergauf und der Plan sieht ja auch bald mal die Beschleunigung vor.
Bei km 17 (Technisches Museum) sollte mein erster Privatverpflegungspunkt warten mit Gel und Wasser in Flaschenform. Ich hab mich deshalb ganz rechts eingeordnet und einen Hauch von Wolf abgesetzt, allerdings war da niemand (wie sich nachher herausgestellt hat ein typischer Fall von aneinander vorbei reden, die Verpflegung hat auf der linken Seite auf mich gewartet). Wolf hat dann am Beginn der Mariahilferstraße wieder aufgeschlossen, nur um mir zu sagen, dass er rausnimmt. Ich war also jetzt auf mich allein gestellt. Tobias hat sich hier auch kurz zu Wolf dazu gesellt, aber ich wollte weiter da es ja schön langsam galt zu beschleunigen. Das Rennen war somit sowas ähnliches wie neu gestartet für mich.
Da das mit der Eigenverpflegung nicht geklappt hat, habe ich die km20 Verpflegungsstelle für das erste Gel angesteuert, also kurz davor Gel genuckelt und dort brav die Zeit genommen um ca. 400ml Wasser in Becherform zu erwischen. Das ging recht stressfrei, da schon weniger los war und die HM-Starter an der 20er Station kein Interesse mehr hatten. Generell hab ich damit gerechnet die Mariahilferstraße runter von den HM Leuten abgehängt zu werden, es war aber eher genau andersrum. Km 20 war in 1:25:34 überquert (also 5 Sekunden hinter Plan) und die HM Marke in 1:29:58 (7 Sekunden schneller als geplant). Ich fühlte mich gut, obwohl ich offensichtlich die Mariahilferstraße runter erstmals um die 4:00/km gelaufen bin. Der erste HM war in Summe eine ziemliche Punktlandung, das mit dem Gel hat geklappt, soweit also nix zu klagen.
In den 9ten hinein rollte es weiterhin sehr gut und aus dem mitschwimmen wurde zunehmend ein überholen. Ich hab dabei brav aufgepasst es nicht zu übertreiben, beim Puls tat sich nichts Auffälliges und es war auch nicht sonderlich anstrengend. Km 25 war nach 1:45:50 und ich hatte den Rekordvorsprung von 35 Sekunden auf den Plan. Da ja der Plan auch nochmal 25 Sekunden Puffer auf die 3 Stunden hatte, hatte ich den Luxus von exakt einer Minute Vorsprung, d.h. km-Zeiten knapp unter 4:20/km für die restlichen 15 hätten nun eigentlich gereicht. Ich war erstmals in 24 Wochen vorsichtig optimistisch bezüglich sub3. Der Optimismus hielt für etwa einen km, den Donaukanal runter wurde es nämlich langsam zäh. Überhaupt nicht tragisch, ich konnte noch recht problemlos das Tempo halten, aber irgendwie war kurz nach dem Gedanken „unter 3 könnte sich ausgehen“ schon der Gedanke „das geht sich nicht aus, ich weiß nicht wann und wie sehr, aber es wird mich zerreißen“. Ab da galt es dann in kleineren Etappen zu denken, nächstes Ziel war mal halbwegs im Plantempo (also nahe 4:15, Notfalls nehm ich alles bis 4:20) bis zum 2. Privatverpflegungspunkt (diesmal in Form meiner Mama, da war auch die genaue Stelle besser abgesprochen) bei km 29 (dort wo man vom Donaukanal in den Prater biegt) zu kommen und dann weiter zu schauen. Das hat auch funktioniert, die Verpflegung (Gel und Wasserflasche) ebenso und schon war ich bei km 30 und mitten in der grünen Hölle. Die Uhr zeigte 02:07:25, immer noch 17 Sekunden unter Plan, immer noch 42 Sekunden Puffer auf sub3, also soweit ist nicht mehr passiert als den Puffer im Rahmen zu verkleinern.
Dann ging es vorbei bei der Staffelübergabestelle (und Richy) auf die PHA. Und hier wurde es schön langsam richtig zäh und zäher. Und mit jeder Minute zäher. Irgendwie hab ich zwar noch halbwegs mein Tempo gehalten, aber ich wusste, dass das nicht mehr lange gehen wird und ich trotzdem schon zu langsam bin. Zwar noch um die 4:20/km, aber zu langsam. Obwohl ich noch knapp unterm Plan war und dann noch die 25 Sekunden Puffer hatte, wusste ich spätestens am Weg Richtung Lusthaus, dass das mit sub3 definitiv nix wird, aber Gott sei Dank waren ja genug Ziele parat und ich hab mich an Plan B orientiert: Mach es wie der Martin in Mailand, geh ein, aber kämpfe dabei und hol Dir eine schöne Zeit ab. Es ist natürlich sehr optimistisch sich als Marathon-Ersttäter einen Ultraläufer als Maßstab zu nehmen, aber der Bericht und der Gedanke im Zweifelsfall genauso zu machen war halt noch zu aktuell. Also war auf der PHA die Taktik irgendwie weiterwurschteln so lange es geht und wenn es nicht mehr geht, einen Gang langsamer weiter wurschteln so lange es geht usw usf. Ich wurschtelte km 32 in 4:18 (ja das hätte gereicht), ich wurschtelte km 33 in 4:20 (das hätte schon nicht mehr gereicht), km 34 in 4:25 (das hätte schon gar nicht mehr gereicht). Ich sah dabei Natalia als führende Österreicherin entgegen leiden, ich merkte, wie nicht nur ich, sondern auch alle anderen kollektiv langsamer wurden und bei der 34er Tafel war endgültig Ende mim so halbwegs weiter wurschteln und ich probierte es mit dem dritten und letzten Gel bei der 35er Labestation und langsamer weiter quälen. Obwohl ich ab der 34er Tafel eigentlich bewusst rausgenommen hab, weil nix mehr ging, wurde es einerseits nicht leichter und andererseits – im Nachhinein gesehen – war ich gar nicht so viel langsamer, denn die 4:25 auf km 34 hab ich gar nicht mitbekommen. Ich dachte da eigentlich noch, ich wäre eher bei oder unter 4:20. Auch sonst passen ab hier die Erinnerungen und die nackten Zahlen nicht mehr voll und ganz zusammen. Weiter ging es, auch das hab ich nicht mehr im vollen Umfang mitbekommen, eigentlich eh relativ gleichmäßig mit Kilometer um oder knapp über 4:30. Eigentlich genau das, worauf ich gehofft habe, ein Tempo bei dem sich der Schaden ganz gut im Rahmen hält. 02:29:24 bei km 35 war auch erst 26 Sekunden hinter dem Plan, für die da angestrebte 3:03er Zeit durfte ich als noch 4 Minuten auf 8km verlieren, oder andersrum, 4:45/km waren ab jetzt das absolute Minimalziel und das MUSSTE doch IRGENDWIE schaffbar sein, das lauf ich ja im Training ganz gemütlich. Hier ist mir Wolf nochmal begegnet, er hat mich angefeuert, ich könnte nur irgendwas von wegen „sehr zäh“ erwider. Ein Mitläufer meinte darauf „is ja nimmer weit“, ich konnte das nur mit „doch“ erwidern.
Km 36 und 37 waren, wie schon erwähnt, irgendwo knapp über 4:30, bei km 37 kam ich nochmal bei der Privatlabe vorbei und ich wollte mich zusammen reißen. Denn bei der Labe wurde auch fotografiert, außerdem war die Labe ja meine Mama, die hat mich noch nie in einem Wettbewerb gesehen und ich hatte ein wenig Angst, sie würde mich nicht weiterlaufen lassen, einfach weil ich dachte, ich sehe so aus wie ich mich fühle. Punktgenau hatte ich dann auch genau dort den ersten Krampf im Oberschenkel, zwar nur ein kurzes Stechen, halb so wild, aber für einen Humpler hat es gereicht. Aber ich hab noch ein Showlächeln aufsetzen können, mir meine Wasserflasche abgeholt (sagen die Fotos, ich weiß es nicht mehr) und offensichtlich merkte meine Mama nicht mal, dass ich gar nicht mehr fit bin.
Aber es waren ja jetzt nur mehr 5km. Oder immer noch 5km. 5km sind ja bekanntlich ziemlich variabel in der Länge. Irgendwie handelte ich mich also weiter von Tafel zu Tafel und versucht möglichst nahe bei den 4:30/km zu bleiben, um für den unvermeidbaren weiteren Einbruch Richtung 5:00/km ein bisschen einen Puffer zu haben und irgendwie eine 3:03er Zeit ins Ziel zu retten. Oder eine 3:05er Zeit. Oder zumindest unter 3:10. Die Zeit der Sekunden war vorbei, ab sofort zählen nur mehr Minuten. Irgendwie überraschenderweise vergingen dann die km doch irgendwie nicht ganz so langsam wie befürchtet, zwischen km 39 und 40 stand dann irgendwo Martin. Plan B steht einsam an der Strecke und feuert MICH an. Der wusste natürlich nichts davon Plan B zu sein und war etwas verwundert, wie ich ihm versucht habe diese Tatsache zuzurufen. Also irgendwas wie „ich lauf genau Deine Zeit“. Aber Plan B meinte ich lauf schneller als er. Ich hab es ihm nicht geglaubt. Aber wenn Plan B sagt, ich lauf schneller als Plan B hab ich eh keine Wahl. Also vllt doch eine 3:02er Zeit? Wo doch schon das nötige Tempo für 3:03, also nochmal ÜBER 2 km in unter 5/km so unrealistisch erschien?
Hilft ja alles nix, weiter laufen. 40km in 02:52:26. Da man ja bescheiden wird ging ich davon aus für die letzten 200m durchaus 1 Minute zu brauchen. Das macht dann also ca. 9:30 für 2km. 4:45/km bei der Steigung. Irgendwer (nun weiß ich, es war MiSter) feuert an, ich trink nach der Devise „es ist eh schon alles wurscht“ probehalber mein erstes Cola bei einem Lauf. Ich hatte weiter meine Zweifel, aber irgendwie muss das ja machbar sein, also galt es irgendwie weiter halbwegs „schnell“ zu laufen. Schwarzenbergplatz, km 41. 4:36 für den Kilometer. Und es dämmerte: eine 3:02er Zeit geht sich wirklich aus, Plan B hat mich nicht angelogen! Eigentlich war damit die Sache gegessen, 3:02:x sollten machbar sein, mehr sicher nicht. Ich hätte vermutlich einfach ein bisserl langsamer das Ding fertig laufen können. Aber es hätte ja eh nix gebracht, jetzt war es schon so lange so zäh und ich wollte es nur mehr hinter mich bringen. Langsamer laufen wäre aus der damaligen Sicht genauso anstrengend gewesen, nur halt länger. Also halt weiter im „Renntempo“, vorbei an weiteren Anfeuerern (wer genau, ich weiß es nicht mehr), den Ringberg hinauf. Irgendwann dann endlich das 500m (oder 400m?) Taferl und das Heldentor. Ich trotte weiter, ich hab es ja eilig. Die letzten Reserven werden irgendwie mobilisiert, für den Schlusssprint. Schlusssprint heißt in diesem Fall beim Zieleinlauf nicht übermäßig langsamer zu werden, also nicht so ein Sprint mit Beschleunigung und so. Wenn beim Zieleinlauf gute Stimmung war, ich hab es nicht bemerkt. Ich glaub ich bin auch sicherheitshalber 10m oder so zu weit gelaufen, jedenfalls sind die vor und nach mir irgendwie schon früher stehen geblieben. Druck auf den Forerunner (ich hab nicht mal mehr drauf geschaut) und irgendwie irgendwohin, wo ich kurz mal stehen kann.
Und kaum glaubte ich, es ist geschafft, fing der Spaß erst richtig an. Das erste kurze Festhalten am Begrenzungszaun und das Weitertraben in den inneren Burghof, hat noch irgendwie geklappt. Dort wird mir mal schwarz vor den Augen. Nicht völlig, ich seh noch ein bisschen verschwommen, aber mehr als einfach herumstehen und auf bessere Zeiten hoffen geht nicht. Bei der ersten Frage der Sanitäter, ob ich Hilfe brauch hab ich noch dankend abgelehnt und gemeint, dass ich nur einen Moment brauch. Sie meinten, ich soll Bescheid geben, wenn sich das ändert, sie sind eh ganz in der Nähe. Das Schwarz lichtet sich, ich setz mich sicherheitshalber mal schön mittig in den inneren Burghof. Eine nette Dame erbarmt sich meiner und versorgt mich mal mit Wasser. Der Kreislauf ist auch sehr bald wieder in Ordnung und ich hab die grandiose Idee aufzustehen. Die Folge sind massive Muskelkrämpfe, ich bleib sitzen. Wieder ein paar Minuten später geht es gefühlt eh schon wieder, ich wage mit den zwei offenen Wasserflaschen in den Händen den zweiten Aufstehversuch, hab im Unterschenkel einen Krampf wie noch nie im Leben, verteile die Wasserflaschen über den Burghof und lieg und krampfe am Boden vom Burghof. Ich ruf den nächstbesten zur Hilfe und bitte ihn DRINGEND die Sanitäter zu holen, war er auch tut, außerdem auch noch mein krampfendes Bein überstreckt (was geholfen hat, auch wenn er mich eher zwangsbeglücken musste) und sehe der Realität ins Auge: Ich hab es mal wieder geschafft, neue Distanz, neues Rot Kreuz Zelt. Danach war es eigentlich recht harmlos, Sanitäter legen mich auf die Trage, immerhin bekomm ich es diesmal mit, bringen mich ins Zelt, ein netter Sanitäter versorgt mich mit reichlich Iso (Geheimtipp für alle VCM Finisher: Wenn es euch nach dem Ziel nicht gut geht, auch wenn es nicht so wild ist, geht zu den Sanitätern, dort kann man kurz sitzen oder liegen, bekommt Iso so viel man will und ist geschützt vor Securities und anderen Wichtigtuern, die meinen zu wissen, ob man sich bewegen kann), werde kurz durchgecheckt und nach 10 oder 15 Minuten bin ich schon wieder soweit hergestellt.
Zum Abschied fragt mich der Sanitäter noch: „Und, hat es sich ausgezahlt, zufrieden mit dem Ergebnis?“
Ich: „Natürlich, voll und ganz!“
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heitzko
Beiträge: 14.599
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #2 am:
18.04.2013, 07:02:11 »
ich habe selten so einen spannenden zahlekrimi gelesen :D! du hast einen gewaltige leistung hingelegt, dir nichts geschenkt und echt alles gegeben :). einfach bravo!
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CobbDouglas
Forums-Textil Ausstatter
Beiträge: 6.839
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #3 am:
18.04.2013, 08:09:03 »
Nur eine Zahl hab ich lustigerweise im Bericht ganz vergessen, nämlich die die am Ende zählt: 03:02:36 wurden es, um das Ganze auch hier aufzulösen.
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Pizzipeter
Beiträge: 7.716
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #4 am:
18.04.2013, 08:12:47 »
Absolute Spitzenklasse - Bericht, Lauf, Spannung!
Bravo, bravissimo!
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dogrun
Forumsmeister 2017
Beiträge: 4.225
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #5 am:
18.04.2013, 09:19:39 »
Super Lauf und genialer Bericht, beim ersten Marathon so eine Zeit hinzulegen und dann noch mit solch einer Bravour, Wahnsinn!
Die Anfeuerungen am Ringberg ;) kamen übrigens von meiner Familie und mir sowie von Kurt und Elisabeth, aber man hat gemerkt dass du uns da nicht mehr wirklich wahrgenommen hast.
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„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine / Kürzt die öde Zeit / Und er schützt uns durch Vereine / Vor der Einsamkeit.“ (Joachim Ringelnatz)
Gantenbein
Beiträge: 2.236
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #6 am:
18.04.2013, 09:28:37 »
Bravo.....toller Bericht....absolute Spitzenzeit und Leistung !!!!
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Füllkilometer können mir gestohlen bleiben !
Wolf
Beiträge: 4.844
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #7 am:
18.04.2013, 09:58:47 »
Danke für deinen tollen Bericht!
Ich war richtig erstaunt, wie lange du von "lockerm Laufen" schreibst.
Eine super Form + Aufbau! =)
LG Wolf
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Der Tod holt dich nur einmal ein.
run4fun
Beiträge: 1.566
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #8 am:
18.04.2013, 20:24:33 »
na da hast du ganz schön was erlebt - du kannst aber stolz sein auf deine Leistung. Hut ab, welcher Kampfgeist in dir steckt.
Danke für den spannenden Bericht.
LG
Heinz
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Ernährung für Ausdauersportler
http://endurancefood.blogspot.co.at/
cbendl
Königin des Rennsteigs Forumsmeisterin 2010, 2011, 2012, 2014, 2018
Beiträge: 6.801
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #9 am:
18.04.2013, 20:52:16 »
Tolle Marahonvorbereitung (hab' ich's schon mal erwähnt ;) ) und toller Bericht.
Ein bisschen eifersüchtig bin ich ja:
Während ich nur als schlechtes Vorbild herhalten konnte
Zitat von: CobbDouglas am 30.03.2013, 20:28:13
[...] angesichts von Carolas Horrorgeschichte ein etwas ungutes Gefühl. [...]
(erinnert mich an "niemand ist komplett unnütz, er kann immer noch als schlechtes Vorbild dienen") war im Gegensatz dazu mein mein Bester leuchtende Inspiration ... ;)
Na immerhin können wir uns beide mit den (fremden) Federn schmücken, maßgeblich am Erfolg beteiligt gewesne zu sien. :D UIch hoffe, das hast du bei deinem interview (natürlich korrekt vor der Sponsorenwand, ohne BLumen und Kinder ;) ) ausreichend gewürdigt! :D
Im Ernst: Es war super, wie du dann auch am Tag X, als es hart auf hart ging, dich nicht unerkriegen hast lassen.
Und eine der Ringanfeuererinnern (am Beginn der Coca Cola Zone) war ich.
jetzt bin ich schon euf deinen nächsten Marathon (ja Marathon, den finde ich einfach am spannendsten) gespannt.
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hippocampus abdominalis
Patmich
Beiträge: 173
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #10 am:
18.04.2013, 21:12:00 »
super leistung und super bericht, bin auch schon auf deinen nächsten marathon gespannt...
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CobbDouglas
Forums-Textil Ausstatter
Beiträge: 6.839
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
«
Antwort #11 am:
18.04.2013, 21:52:31 »
Erstmal danke für die Glückwünsche und danke den sich outenden AnfeuererInnen. Ich hab schon noch mitbekommen dass da einige angefeuert haben an unterschiedlichen Stellen und auch noch grob wer da aller dabei war, aber wer mit wem konkret wo gestanden ist, keine Ahnung. Geholfen hat es aber schon, weil gefühlt hatte ich vermutlich die meisten und sicher die besten Fans auf den letzten Kilometern.
Carola, ich kann mir eine Zeit von Dir gerne als Ziel nehmen oder ich kann Marathon laufen. Nur leider kann ich sicher noch längere nicht beides verbinden, wenn überhaupt jemals. Ich weiß, es ist ein schwacher Trost, aber für den Wachau-HM sind mal die 01:23:56 fix als Ziel vorgemerkt, bevor ich über 02:48:53 als Motivationshilfe nachdenke muss ich aber noch viele, viele male die PHA abklappern :) Aber keine Sorge, ich werde sicher wieder Marathon laufen und wenn es soweit ist werde ich auch wieder versuchen es gscheit zu machen.
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JM
Beiträge: 13.454
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #12 am:
20.04.2013, 11:27:12 »
Super Lauf, genau so habe ich mir das von dir erwartet.
Es gab sogar Fans wie Kathrin und mich, die haben dich noch am Ring angefeuert als du schon lange fertig warst und du uns hinterm Zaun beim Zielienlauf zugeschaut hast ;-)
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When your life flashes before your eyes, make sure you’ve got plenty to watch
helga
Beiträge: 3.597
Ambitionierte Spaßläuferin
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #13 am:
20.04.2013, 17:45:41 »
Gratuliere zum ersten M recht herzlich!
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Der Weg, auf dem Sie Ihre Ziele erreichen, ist genauso individuell, wie Sie selbst. (Klaus Weiland)
boenald
Beiträge: 1.488
2013-04-14 VCM 2013 - CobbDouglas
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Antwort #14 am:
22.04.2013, 12:32:15 »
Was für ein Lauf! Was für ein Bericht! Bravo!
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Paragraph eins: jedem sein´s.
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