Kurzer Bericht zur kurzen QualTreppenlauf, ich werd´s nie lernen, ich werd´s nie können und doch ist grad das der Witz dran.
Und wenn schon Mischa nun der Präsident der Treppenläufer ist, nein, da kann man ja wirklich nicht anders.
Ach ja, gratis ist das ganze ja auch noch und ein Buffet steht auch in Aussicht, nicht dass das unsere Entscheidung wirklich beeinflusst hätte.
Eine große Anzahl von Foristen (Mischa, Wi(e)nfried, Eleon, Dogrun, Snowball, Helga, Carola, sowie Heidi und ich) vertrat unsere Gruppe (hey eigentlich wären wir die größte Mannschaft gewesen), wobei jeder doch im endeffekt für sich selber den ewigen Treppenkanal in Angriff nehmen musste.
Während sich manche, insbesondere der spätere Sieger mit unglaublichen Sprints auf den Auftritt vorbereiteten, legten Heidi und ich die Beine hoch, so richtig heiß auf den Lauf waren wir ja grad nicht, es sollte viel mehr ein Abenteuer, ein Spaß werden.
Nach und nach starteten die Kollegen, Mischa, Tobias, Eleon, alle legten tolle Leistungen ab, die erahnen lassen sollten, dass eine Zeit von knapp einer Minute unter der Zeit vom Donauturmtreppenlauf möglich sein sollte.
Heidi startete unmittelbar vor mir, ich hoffte, sie im Endspurt vielleicht begleiten zu können
Nun, die Uhr zählt also runter, ich renne raus, erst mal flach, ums Eck, dann endlich, das Stiegenhaus. Ich merke beim 2. Podest, die Stiegen sind wirklich anders, das ist nicht meine Höhe, das wird recht hart, egal Deppenlauf ist halt hart und unerfreulich.
Nun, nach ca 10 Podesten ist Schluss mit Laufen, viel früher als am Donauturm. Egal, ich hoffe (was selten vorkommt), Heidi erst recht spät zu sehen und klopfe als Zeichen bei jedem Griff mit dem Ehering auf das Metall des Geländers. Nach einigen wenigen Podesten höre ich sie, ca bei 25 habe ich sie eingeholt. Toll, sie beißt und kämpft, das gefällt mir.
Nun, was mir weniger gefällt ist, dass ich schon nach so kurzer Zeit, schätzomativ 3 Minuten, starke Halsschmerzen habe, aber auch das gehört scheinbar zum Deppenlauf dazu.
Jetzt gehe ich nur noch, ich schleppe mich, eigentlich mag ich so überhaupt nicht mehr.
Aber aufhören ist auch blöd, wer weiß, in wessen Büro ich rauskomme, wenn ich da einfach die Tür in den soundsovielten Stock öffne. Geh ich halt weiter.
28.Stock, nur noch 7,
29.nur noch 6
30.5
31.4
ja es ist so eintönig, wie es sich liest und doch, diese sinnlose Quälerei hat was. Irgendwie witzig das ganze
Ich bin nicht ganz so sauer wie am Donauturm, versuche ab 33 sogar noch ein paar schnelle Schritte und kann sogar beim Ziel noch ein paar Schritte laufen.
Ein völlig anderer Lauf als der Donauturmdeppen... nein ich muß doch wieder schön sprechen, Donauturmtreppenlauf, aber ein sehr nettes und sympathisches Erlebnis.
Danke Mischa für die Info!
Die Halsschmerzen sind übrigens am Tag 2 nach dem Lauf schon fast weg.
p.s. Das (bald raufzuladende) Foto zeigt Carolas Aufwärmplan. Ja, wirklich, ich konnte es auch kaum glauben