Donau so blau - Auen so grün
Super, das Wetter hielt während des gesamten Wettlaufs und erst danach kam das Gewitter und die Regengüsse gingen ab. Ein Teil der Läufer startete in Stockerau der andere in Korneuburg.
Ich lief die 22.6 km, es gab auch 11,3 km , Bambini-Lauf, Jugendlauf und Walker.
Direkt an der Donau befand sich der Start der Korneuburger Läufer wo auch ich weglief. Ich kenne diese Strecke von meinen zahlreichen Longjoggs bis Greifenstein. Durch die Au nach Stockerau kenne ich auch gut, bin sie schon ein paar Mal mit dem Rad abgefahren.
Ich wollte diese Strecke machen und gleich feststellen wie mein Leistungszustand am HM nun ist:rolleyes:
Nach dem Start ging es erst durch ein Industriegelände, dauerte aber nicht all zu lange vielleicht einen halben Kilometer dann ging es schon in den ersten Donau-Au-Abschnitt der wieder in den Treppelweg an der Donau mündet wo man direkt nach Höflein rüber schaun kann, d.h. man kommt aus der Au direkt an den Donaudamm und hat die Traumaussicht wie auf einer kitschigen Ansichtskarte.
Ich liebe die Donau, bin ein Donaukind, sie übermittelt mir ein Heimatgefühl. Dieser Lauf war perfekt für mich. Er führte uns weiter zum Kraftwerk Greifenstein und anschließend wieder in die Au bis Stockerau. Die Wege waren teilweise asphaltiert und es gab auch weiche Teilstücke zu laufen.
Unser Heinz (Run4fun) begegnete mir, er kam von Stockerau und war sehr schnell unterwegs.
Dann schon weiter in der Au schoss Kaku an mir vorbei er war bereits auf dem Rückweg nach Korneuburg. Knapp vor Stockerau konnte ich noch einige überholen. Ich hatte 5:35 im Schnitt, es lief sich rund und ich wollte nicht langsamer werden. Der Puls pendelte von 170 – 175 hin und her und ich dachte mir das halt ich aus bis zum Ziel. Ich lief gut – besser als noch vor einem halben Jahr. Nach 11,3 km kam die Wende, dort war mächtig was los, die CityRun Läufer hatten dort ihr Ziel. Mein Begleiter der ersten Teilstrecke, ich hörte immer seine Schritte hinter mir, zog jetzt an mir vorbei ich lief weiter in meinen bisherigen Tempo. Auf dem Rückweg lief ich schon etwas langsamer, der Schnitt war jetzt um die 5:50 – 6, auf und ab – aber immerhin ich konnte noch ein paar Läufer überholen.
Auf den letzten 2 Kilometer wartete der Hammermann und ich kämpfte wie ein Löwe gegen ihn an. Hinter mir tauchten plötzlich zwei Kollegen auf die wollten mich anscheinend noch vor dem Ziel wegputzen:oah:, das waren welche in meiner Leistungsklasse noch dazu. Ich wusste ich musste die Geschwindigkeit halten, es gab jetzt kein Aufgeben oder Nachlassen, sonst wäre dieser Lauf für mich die Frustration gewesen.
Ich schaffte es tatsächlich und kam noch um 3-4 Sekunden schneller ins Ziel als die beiden. Glück gehabt=).
Die Siegerehrung zog sich wieder dahin – als ich aufgerufen wurde schüttete es derart dass ich nicht mal aufs Stockerl raufkam alles zog in die dahinter liegende Garage um nicht nass zu werden.
In meiner Altersklasse waren wir nur zu zweit , ich hätte gerne einen Pokal als Erinnerung aber für uns Hmler gab es nur Wein, zwei Flaschen, na ja:\
Euch würde der Lauf auch gefallen, machts den mal, zahlt sich aus.