Endlich – mein zweiter Marathon -Nachdem ich in den letzten Jahren etwas vom Schicksal gestreift worden bin, hatte ich mich doch wieder soweit zusammengerappelt um im Kopf und Körper so fit zu sein, dass ich dieses Training konsequent durchführen konnte.
Das Training war ein einziges Up and Down von Gefühlen, bis Weihnachten war ich in Höchstform, dann Skilanglauf, der Sturz war nicht ohne - aufs Steißbein gefallen und anschließend Muskelschmerzen die immer nur beim Laufen akut wurden, ich baute dadurch etwas ab.Das Training im Prater wurde zu hart für mich, ich entschied mich für 5:40 Marathontempo was in die Hose ging, schaffte zwar schlussendlich 18 km aber immer mit zu hohem Puls und der Puls ging nicht runter, bis ich mein zu hochgestecktes Ziel (Marathon 4:06 zu halten) aufgab und im 6er Schnitt weitertrainierte und das war auch gut so ich bekam wieder Mut und sah zuversichtlich dem Start entgegen.
Heidi bot sich an mich zu begleiten und das freute mich sehr, weil ich wusste sie würde mich bremsen und ich werde den Marathon genießen können. Es war auch zu zweit viel lustiger – wir tratschten sehr viel – und ein km nach dem anderen vergingen wie im Flug. Du hast mich so toll motiviert, mit deinen kleinen Witzchen so nebenbei und ich musste echt viel lachen, dein Comment mit den Cheerleaders ging mir lange nicht aus den Kopf hahahhahah=)
Danke dir nochmals für deine Begleitung – es war ja für dich nur ein Trainingslauf bis km 39 und du warst noch so fit im Gegensatz zu mir – einfach bewundernswert.
Wir starteten im grünen Block und trotzdem konnten wir bis fast zum Schluss überholen, genau das war es was ich wollte und das ist aufgegangen. War echt geil.
Unangenehm waren die Rettungsautos, wir mussten ein paar Mal Platz machen. Das Publikum war einmalig besonders eine Dame mit dem Plakat „Ich seh noch gut aus“ hatte es mir angetan.
Vielen Dank auch an meinen Mann, der mich die letzten KM begleitete und das wunderbar meisterte und mir viel Kraft noch gab.
Es war ein wunderschöner Marathon-Lauf – ganz anders als der erste - nicht so ein Stress - ich bekam sehr viele Endorphine ab, war wie eine Spritzenkur.
Mein Training ging insofern auf dass ich heute einen Tag nachher wenig Muskelschmerzen hab, und das ist schon so ein Erfolg für mich, weil ich eh so wehleidig bin.
Danke für die vielen Gratulationen - die letzten zwei KM waren wie schon beim ersten M natürlich schwer:( und ich sah sicher nicht mehr so goldig aus=) sorry – aber bis dorthin ….........
Der dritte wird kommen, nach ist ja vor =)