Salzburg der bezahlte LongjogNun, wir haben für diesen Lauf bezahlt, nona, es war ja auch ein Marathon im Rahmen einer Großveranstaltung, da geht das mit dem Bezahlen schon in Ordnung.
Auch das Rahmenprogramm war nicht langweilig.
Nach Kärnten am Donnerstag, Akkord-GA a la Mischa, (also Gartenarbeit) am Freitag während der einen Regenpause. Nachdem der Rasen dann wimbletonlike aussieht, mit Ausnahme der Löcher, wo ich Unkraut rausgerissen habe
können wir in Ruhe wieder packen und nach Salzburg fahren. Hier hat uns ein Freund seine Wohnung zur Verfügung gestellt, danke Paul. Wir können also völlig stressbefreit den Abend genießen, und freuen uns, dass die Wetterprognose sicher nicht eintreffen wird.
Sonntag: Fehler: die Prognose trifft ein.
Es waschelt, dass es keine Freude ist. Aber was solls, der Lauf ist ja nur ein Longjog, eine Übung für weiteres. Außerdem reizt es einfach, wenn wir einmal den Sonntagslauf mit Buffet (vulgo Labestation) machen. Wir entscheiden uns knapp vor dem Weggehen doch für die Regenkleidung und gegen eine Mischlösung mit Gilet und Ärmlingen. Am Weg zum Start... Alles halb so wild, es regnet zwar permanent, doch es schüttet nicht. Mein Mistsack hält mich trocken, wir warten in einer Einkaufspassage auf den Start. Knapp vor dem Start eilen wir ins Startgelände, wo wir dann auch eine Minute, oder 2 nach dem Startschuss die Startlinie überqueren.
Langsam, nur ned schnell werden. Außerdem suche ich einmal gleich einen Busch. Ich habe ja schließlich die Benimmregeln gelesen, wo ja bekanntlich steht:
Pinkelst du nicht ganz allein, bist du schon ein echtes Schwein.
Ich wart und werde langsam schlauer, dann find ich eine Pinkelmauer
Die Heidi vor und weiter rennt, inzwischen es vom Himmel flennt.
Der Marathon an sich ist lang, doch darum ist uns echt nicht bang
Durch Wälder, Parks und Wiesen laufen, und dabei noch Iso saufen
Bananen, Zitrusfrüchte gar, das ist auch alles was da war
Die Polizei auf vielen Wegen, beschützt uns, ja es ist ein Segen
vor Autos, oder vielem andern, solang wir heute laufen, wandern
Mei Frau und ich, wir nehmen´s leicht, es sind ja auch die Pfützen seicht
Die Schmerzen ja sie halten sich in Grenzen, trotz aller meiner vielen Lenzen
Die Leut am Weg sind brav und leise, bis ich, bekanntlich nicht viel weise
sie bitte uns zu applaudieren, so lang nicht wir auf allen Vieren
Die zweite Rund ist auch noch da, genau so lang, wies erstmals war
doch gibt’s da nicht viel zu erzählen, will Euch ja nicht zu lange quälen
Es war Salzburgs Marathonlauf, da gibt’s eh schon Bericht zuhauf
Der Regen war am Ende stad, an der Streck´ein wenig fad
Doch immerhin ein Marathon, da krieg ich nie genug davon