Das Laufen kann weitergehen
Meine erste Standortbestimmung, bringt's etwas, das ganze Jahr mehr oder weniger zu trainieren? Wird man dann wirklich schneller? Und wenn ja, um wieviel?
Zahlt es sich aus oder soll ich's gleich bleiben lassen, das war die Frage beim ersten Lauf, den ich das zweite Mal absolviere.
2008 der Silvesterlauf. Mein erster "Wettkampf"-Lauf überhaupt.
Die Zeit vom letzten Jahr (32:53) sollte zu biegen sein, wenn nicht, hänge ich die Laufschuhe an den Nagel und werde zum Couchpotatoe.
Leider hatte ich mir vor Weihnachten eine hartnäckige starke Verkühlung eingefangen, die ein Laufen unmöglich machte, ein paar Trainingsläufe und ein bisschen Radfahren am Hometrainer ist sich am Schluß dann aber doch noch ausgegangen.
Was soll ich sagen, die Kulisse war wieder sehr lustig, die vielen Hunde und Verkleidungen bringen da immer einen sehr netten Anblick. Ich hab ein wenig die große über den Ring gespannte Laufuhr vermisst (oder war die letztes Jahr auch nicht da?), Verpflegung war dieses mal auch nicht an der Strecke (an die kann ich mich aber glaub ich erinnern, oder war das der Wien-Marathon?), gut, für die fünf Kilometer braucht man aber eh nix.
Im Endeffekt hab ich mich anfangs zu sehr mitreißen lassen und hab zu spät auf meine Uhr geschaut, da bin teilweise 4:30 er Zeiten gelaufen, was meinen Puls sofort jenseits der 185-er Marke katapultiert hat. Hab dann beim KHM die Notbremse gezogen und bin bewusst langsamer gelaufen. Die letzten 2 Kilometer waren dann erwartungsgemäß ziemlich hart. Ich hatte dann nicht mal mehr ordentlich Puste für einen satten Zielsprint.
Macht aber nix. Mit 29:16 hab ich mein Ziel - auf jeden Fall unter 30 zu bleiben - erreicht, war über 10% schneller als letztes Jahr, auch der Durchschnitt von 5:30 min/km war wesentlich besser als die 6:11 vom letzten Jahr.
Gut, darauf kann man aufbauen, die Laufschuhe bleiben mir erhalten und im Frühling sollte die 1:59:xx dann bei einem der beiden Halbmarathons auch aufleuchten.
Guten Rutsch euch allen!