Ausnahmsweise: Für den Wein im ZielWeil wir voriges Jahr auch schon beim 1. Retzer Weinberglauf dabei waren und Paula in W16 den 3. Platz erreichen konnte, mussten wir heuer natürlich wieder hin.
Es gab – bei zeitgleichem Start – einen 5er und einen 10er. Ich hatte vor, einmal wieder die klassische 5km-Distanz zu laufen und halbwegs anzugasen. Das hieß fürs Töchterl: heuer bitte alleine laufen, Mutter probiert’s schneller.
Start: Schon recht schön sonnig geht es am Hauptplatz weg – oh Gott, waren all die Pflastersteine voriges Jahr auch schon da?? Km 1 in ca. 5:20 – viel zu schnell für mich, nachher sollte ich am Höhenprofil erkennen, warum. Anschließend geht es ordentlich bergauf. Etliche überholen mich (so grüne Frauenläuflerinnen sind da dabei). Bei km 2 bin ich noch unter 12 min, na das geht ja grad noch! Bald kommt die Abzweigung, wo der 10er noch höher den Berg hinauf führt, ich darf nach rechts halbwegs eben weiterlaufen. Bei 2,5 km ein paar Schluck Wasser, der Rest vom Becherinhalt über die Arme. Schön langsam überhole ich die grünen Damen wieder. Dann geht’s bald wieder bergab, zum Schluss noch ein bisserl bergauf (ja, das war anfangs noch bergab). Bei der letzten Kurve vor dem Ziel hab’ ich 29 min – das muss ich unter 30 schaffen, sonst ist es zu peinlich. Juhu, tatsächlich!
Die große Tochter meiner Retzer Freundin schafft mit ihrer Staffel so wie voriges Jahr den Sieg in der Frauenklasse und gewinnt auch wieder den „Kostümbewerb“. Die kleine Tochter startet beim 400 m-Lauf, stürzt gleich nach dem Start und muss sogar eine Nacht im Spital bleiben (großes Hämatom auf der Stirn/Nase), aber jetzt ist sie gsd schon wieder fit.
Meine Tochter schafft annähernd die Zeit vom Vorjahr, aber diesmal waren wohl mehr am Start, das Stockerl ist nicht in Reichweite.
Stefan läuft seine 10 km souverän – er hat halt das Pech, dass M40 eine verdammt starke Klasse ist.
Da alle schnellen Frauen den 10er gelaufen sind, habe ich den 3. Platz in W40 (Premiere – oder wahrscheinlich einmaliges Ereignis). Mein Preis ist ein 3er Karton Wein – mmh!
Da gleichzeitig die Retzer Weintage im „Sparkassengarten“ stattfinden, gibt es auch eine köstliche Verpflegung.
Übrigens: Die Klasse M60 war ganz „sparsam“ vertreten, W60 gar nicht. Vielleicht muss ich einfach noch ein bisserl länger laufen, und ich hab wieder mal Chancen auf einen Stockerlplatz