neus jahr neue vorsätzeIm Vergleich zum vorigen Jahr habe ich ja meine Termine bis August schon geplant.
Den Auftakt sollte die Eisbärserie bilden. Die Temperaturen machten den eisbären alle Ehre, aber um die 0°C war auch für unsereiner recht vertretbar.
Der erste Lauf sollte in 1:55 gelaufen werden. Eine nette Gruppe hatte sich da gefunden.
Mit Michi und Patricia hatte ich es als Garminbesitzer nicht so einfach, aber die Abweichungen meines Zeitmessinstrumentes wollte 1 sec nicht überschreiten. Also liefen wir gleichmäßig, aber doch schneller als geplant, die erste Runde. Die Gegenwehr der Mitstreiter hielt sich in Grenzen.
Gegen Ende der ersten Runde gesellte sich noch Walter zu uns.
Mein Körper sendete keine negativen Signale, die der Tempoverschärfung seinerseits einen Riegel vorgeschoben hätte und so pendelte sich die km Zeit bis km 10 auf 5:15 ein.
Die interessanten Ausführungen von Walter über Ahnenforschung täuschten auch über km Zeiten von 5:05 hinweg, zumal ich ja den Vorteil hatte nur als Zuhörer laufen zu dürfen.
Die letzten 4 km wurden dann mühsamer. Wenn ich da alleine gelaufen wäre, hätte ich das Tempo nicht mehr halten können. Vielleicht laufen auch deshalb die Kenianer in Rudeln bei Ihren Trainings herum.
Dank Walter waren aber die letzten beiden km sogar noch unter 5 min/km möglich. Selbst wenn man glaubt es geht nicht mehr, ein Schlusssprint geht immer noch.
Im Ziel war ich dann schon fast fassungslos über diese Zeit. 1:49:56. Ich hatte schon beim ersten HM im Jahr meine PB aus dem Vorjahr egalisiert
Schön war, viele von Euch nach meiner Traubenernte bedingten Herbsabstinenz wiederzusehen und andere das erste Mal kennenzulernen.
Ich freu mich schon auf den 2. Eisbären.
