Der mit den ...
Eisbären läuft!
Heute war zwar das Aufstehen nicht so schwer - bin gerade eine Minute vor dem Wecker aufgewacht. Ruhepuls mit 60 etwas hoch.
Kleines Frühstück mit Tee und einer Scheibe Brot.
Musste mich dann doch zur Schnellbahn hetzen, damit ich nicht zu spät komme.
In der Bahn noch ein wenig im Runner's World gelesen. Toller Bericht über den Olymp-Marathon. Den werde ich wohl nie bezwingen.
Beim Anmelden noch ein wenig unsicher, ob ich mich für den HM oder den 7km-Lauf anmelden soll. Da ich den HM sowieso eher gemütlich laufen möchte, melde ich mich für die lange Strecke.
Wie vereinbart treffe ich um 9:30 Uhr Resi, Patricia, Michael und Gotti und so teilweise gemeinsam traben wir zum Startbereich. Mit Resi und Gotti laufe ich Richtung Lusthaus. Nach kurzer Strecke fragt Resi ganz vorsichtig, wie weit wir laufen wollen. Die Strecke bis zur 1KM-Tafel ist ihr dann doch zu weit und weil sie sich ja nur 7 km und nicht wie Gotti und ich für 21 km aufwärmen muss, kehren wir um. Im Startbereich treffen wir dann Elisabeth und Günther und noch ein paar anderes aus dem Forum. Dann vergeht viel zu schnell die Zeit und ich sehe noch Rainer (rnrrch). Gemeinsam starten wir und scherzen noch nach 4:55 bei km 1, dass wir ja eigentlich gemütlich laufen wollen. Jedenfalls ging es gemütlich dahin. Die erste Runde stoppte ich mit 37:30. In der zweiten Runde wurden wir zwischen km 13 und 14 von Gotti, Patricia und Michael überholt. Entweder war es der verletzte Stolz oder doch das Gefühl, dass ich eigentlich schneller laufen könnte. Ich habe mich also bei dieser Gruppe angehängt und schließlich waren Gotti und ich mit einem Schnitt von ca 5:03 unterwegs. Am Anfang haben wir uns noch unterhalten, doch war die Zeit gekommen, wo es eigentlich nur ums Laufen ging. Gotti war überrascht über unser flottes Tempo und ich habe eigentlich schon die 1:50-Grenze vor mir gesehen. Bei km 16-17 konnte ich noch motivieren, dass wir das Tempo halten sollten, um dann die letzten 2 km unter 5:00 zu kommen.
Tatsächlich haben wir dieses Tempo geschafft und auf den letzten Metern konnte ich Gotti sogar anfeuern, dass wir noch ein wenig Tempo drauf legen und wir gemeinsam ins Ziel laufen. Mit Endspurt haben wir dann eine Zeit von 1:49:55 (ich) und 1:49:56 geschafft. Gotti konnte man richtig die Überraschung und die Freude im Gesicht ablesen. Danke an dieser Stelle, dass wir uns gegenseitig so gut motivieren konnten. Ich glaube - nein ich weiß - dass ich alleine das Tempo nicht durchgehalten hätte.
Nach der Labung und der warmen Dusche ging es eilig zur Praterfee, wo meine Alexandra bereits auf mich wartete und wo ich ein gutes Iso-Getränk zu mir genommen habe. Das Henderl zum Essen, war wohl das, welches uns Flügel verliehen hat.
Ich freue mich schon auf den nächsten Eisbärlauf. Bin gespannt, ob ich nach einer Ballnacht wieder so ein Ergebnis erzielen kann.
Sorry noch an jene, die auf einen Bericht von meinen Silvesterälufen gehofft haben. Der Wiener Silvesterlauf war toll, zum Abschluss eine neue Bestzeit.
Der Silvesterlauf in Vösendorf war unspektakulär. Bin gerade rechtzeitig zum Start gekommen, da ich noch mal wegen der Startnummer umkehren musste. Der KM-Schnitt war schneller als in Wien. Lag wohl daran, dass keine Steigungen vorhanden waren. Mein Trainer würde eher sagen, dass ich dann in Wien nicht alles gegeben habe.
Krönender Abschluss war der Unfall, bei dem mir jemand voll von Hinten auf mein Auto aufgefahren ist und recht viel angerichtet hat, obwohl man an der Stoßstange nicht viel sieht. Besonders angenehm empfand ich, dass ich total verschwitzt den Unfallbericht völlig allein ausfüllen musste. Na wenigstens war es nicht im neuen Jahr.