Ravelsbach/Schmidatal-Cup
Ravelsbach, zwischen Wien und Horn gelegen, lud im Rahmen des Schmidatal-Cups zu einem 10k-Lauf (eigentlich 10,5k) ein. Der Ort ist sehr nett gelegen (gleich bei Maissau, da gibt's am 8.9. übrigens auch einen Lauf), die Gegend ist wellig, viele Felder, sehr hübsch. Start war beim Sportplatz, praktischerweise sind da auch gleich Parkplätze und Toiletten. Für eine Anmeldegebühr 14,-- bekommt man ein Startersackerl (Kornweckerl, Mineralwasser, Müsliriegel, 3,-- Euro Gutschein für Nudelgericht, Ravelsbach-Plan mit Streckenbeschreibung und ein paar Proben und Flyer) und die Startnummer ;-)
Es gibt 1 Runde (5,2k) oder 2 Runden (10,5k) zu laufen. Vor dem Start noch eine kurze Streckenbesichtigung ... schluck, Feldwege haben wir ja erwartet aber es ist eher ackermäßig. Trotz viel Regen in den vergangenen Tagen ist es aber nur ein bißchen gatschig, großteils ist alles trocken und schön zu belaufen. Die Runde geht kurz eben durch einen Park, dann gleich hinein in den Ackerweg (ganz leicht bergauf), Schotter (bergauf, eben, leicht bergab), Asphalt (leicht bergauf), Schotter (bergauf, eben) - 1. Verpflegungsstelle - Asphalt (bergab, kurz steil bergab) durch eine schattige Kellergasse (bergauf) und vorbei bei ein paar Häusern (bergab, eben). Ab da geht's fast nur mehr bergab bzw. eben dahin bis man wieder in den Ort kommt, ein kurzer Rechts/Links-Knick und man ist wieder im Ziel, entweder man hat's schon geschafft oder man läuft weiter in die 2. Runde. Beim Zielbereich gab's wieder Verpflegung (Wasser).
Punkt 18.00 Uhr ertönte 'Also sprach Zarathustra' und der Startschuß schickte uns auf die Strecke. Der Ackerweg zog das Feld gleich ordentlich auseinander (konnte ich von ganz hinten schön beobachte, einer der Vorteile wenn man langsam ist). Es wurde es erst leichter als man die 1. Verpflegungsstelle erreicht hatte, denn von dort an ging es mehr oder weniger bergab. Ich hatte mir 2 Runden vorgenommen, d.h. ich mußte mir noch ein bißchen Kraft für Teil 2 des Rennens lassen, konnte aber trotzdem ein paar wenige Läufer überholen. Also unter Anfeuerungen des Publikums in die 2. Runde und wieder auf den Ackerweg (ich bin mir sicher daß er bei der 2. Runde länger war ;-) ), auf den Schotterweg (der war jetzt sicher steiler als zuvor...) etc.etc. bis ich endlich bei der Verpflegung angelangt war und wußte, jetzt war das Ende in Sicht. Puls war eh schon die ganze Zeit zu hoch, also was soll's, die letzten km liefen gut und mit einem kleinen Schlußsprint kam ich ins Ziel - juppie!
Die Organisation war sehr gut, es war alles gut markiert und abgesichert, die Leute waren alle sehr nett. Es gab genügend zu essen und trinken, Verpflegungsstellen waren gut angebracht und die Leute dort haben auch auf die letzten Läufer gewartet. Im Zielbereich waren bis zum Schluß Zuschauer die uns angefeuert haben, auf der Strecke selbst waren kaum Leute, aber es ging ja auch hauptsächlich durch Felder durch eine sehr hübsche Landschaft. Die Strecke fand ich anspruchsvoll und abwechslungsreich, anstrengend aber schön. Anschließend hätte es noch einen 'Sportlerkirtag' im Ort gegeben wo man auch den EUR 3,-- Essensgutschein einlösen konnte, da wir da aber nicht hingingen kann ich keine Beurteilung abgeben. (Lt. Walter Zugriegel's Bericht im runnersworld.at gab es u.a. Schaumrollen und Käsekrainer - das perfekte Sportleressen ;-) ). Alles in allem ein empfehlenswerter Lauf.