Linz Halbmarathon
Mein Bericht zum HM
Sonntag aufstehen um 4:45 mit dem ICE um 6:15 Richtung Linz, Ankunft 7:45, mit dem Bus zum Brucknerhaus. Ich kenne die Ortlichkeiten schon von letztem Jahr, also Habseligkeiten abgeben und in der Menge herumhirschen. Plötzlich treff ich auf Bani, wir unterhalten uns kurz und machen uns auf den Weg richtung Start. Sonst treffe ich auf niemand Bekannten. Bani hats eilig um Tina zu treffen und läuft voraus richtung Brücke. Etwas nach 9 begebe ich mich in den Start bereich vom HM und 10k. Da die Startlinie um ca 100 meter nach hinten veschoben wurde, und es keine Startblöcke gibt drängen die meisten Läufer "ungeordnet" in die vordersten Reihen. Der Start verzögert sich dadurch etwas, aber dann gehts doch irgendwann los. Die ersten km sind ein Graus. Stopp/Go, an mehreren Gruppen von Läufern im longjog Tempo nebeneinander gilt es heil vorbeizukommen, einmal fliege ich fast weil mir ein Hintermann das Haxel stellt und auf der kleinen Brücke mit Schienen gibts ein ernstes Gewusel als die ersten Handbiker vorbei wollen. Enstprechend sind auch meine Zeiten auf den ersten km: 4:25, 5:19, 4:33, 4:56 Erst ab km 5 finde ich halbwegs (m)einen Rythmus den ich schön und relativ konstant durchhalten kann. Ich laufe jetzt zwischen 4:30 und 4:40. km 14 stoppe ich mit 3:57 ?- Ich vermute aber eher, daß da wer die Taferln verrückt hat. Wie immer sind die letzten km (17-20) zaach aber ich beiss mich durch (mit Gel). Den letzten km nocheinmal angasen und ein Sprint bring mich deutlich unter 1:40 (1:37:27) ins ziel, ziemlich genau was ich mir für heute vorgenommen habe.
Insgesamt ein sehr schöner Lauf. Bedingungen eigentlich perfekt, zugegeben etwas zu warm aber das hat beim MH sicher deutlich weniger gestört als beim M. Auf der HM Strecke war der Wind kein Problem, eher angenehm abkühlend. Fürs nächste Jahr sollten beim HM alle Fälle Stratblocks eingeteilen werden um ein änliches Chaos am Anfang zu vermeiden.
Nach dem Umziehen bin ich schon auf dem Weg richtung Bahnhof geh dann doch nocheinmal in den Zeileinlauf und freu mich irrsinning als ich Ulrich auf den letzten Metern aufeuern kann.
Liebe Grüße
Franz