perfektes laufwetter beim lcc leopoldilauf im wiener praterfür die meisten läuferinnen und läufer ist mitte november die laufsaison beendet und regeneration angesagt. um diese zeit gibt es auch immer sehr wenige wettkämpfe und man muss schon richtig suchen um noch etwas passendes zu finden. der lcc leopoldilauf fällt mit dem 19. november genau in diese phase und ist damit relativ spät angesetzt. trotzdem starteten gestern rund 150 teilnehmer in zwei bewerben: 7 km und halbmarathon. ein klassischer lcc lauf auf der klassischen praterstrecke, die man fast schon als kult bezeichnen könnte
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die organisation, wie fast immer beim lcc, recht unproblematisch und insgesamt sehr gut. die infrastruktur im prater ist ideal für laufveranstaltungen, die strecke sowieso perfekt für schnelle zeiten. wenn dann auch noch das wetter passt, so wie am vergangenen sonntag, dann können auch bestzeiten fallen. nach den schlimmen windböen beim lcc marathon vor 3 wochen hat sich der veranstalter das kaiserwetter aber auch verdient: windstill und 10 grad. läuferherz, was willst du mehr!?
der größere teil der läufer (102) startete beim 7 km lauf, der rest beim halbmarathon. schnellster läufer beim 7 km bewerb war paul steininger vom veranstalterverein lcc wien. ein 16jähriger laufeinsteiger mit scheinbar riesen potential. die 7 km lief er in 24:04, was einem km-schnitt von 3:26 entspricht :oah: auf dem zweiten platz landete reinhard winter vom psv wien mit 25:41, dritter wurde wolfgang lang mit 25:56. bei den damen siegte sieglinde bernauer ebenfalls vom lcc wien mit einer zeit von 31:39. doris brunner (32:34) und gaby halaxy (33:02) folgten auf platz zwei und drei.
wie schon der 7 km lauf, wurde auch der halbmarathon von einem mann dominiert, der mit 2 minuten vorsprung das rennen für sich entscheiden konnte :oah:. albert hayr vom team run sport siegte in überragenden 1:13:12 und scheiterte damit nur 14 sekunden an seiner persönlichen bestzeit vom vorjahr. gleich zu beginn formte sich eine gruppe rund um den tagesschnellsten, die aber bald nach den ersten kilometern zerriss. der zweitplatzierte konnte noch bis km 12 in etwa mithalten, dann das tempo aber nicht mehr halten. max schauer vom lag mitte nö lief mit 1:15:21 ebenfalls eine sehr gute zeit und war sichtlich zufrieden mit seiner leistung. michael grall holte sich mit 1:17:27 den dritten platz. insgesamt also ein sehr gutes teilnehmerfeld für so einen späten halbmarathon.
bei den damen siegte ursula gerhalter vom post sv graz überragend mit einer zeit von 1:27:26. regina liebert (1:34:45) und susanne brunner (1:35:42) holten sich platz zwei und drei.
die siegerehrung verlief relativ unspektakulär und wurde diesmal besonders rasch durchgeführt; danach gab es noch die obligatorische tombolaverlosung für alle anwesenden läufer.
insgesamt eine durchaus gelungene veranstaltung.
